Spielerisch verbessert, aber trotzdem raus: Deutschlands Wasserballerinnen haben bei der Europameisterschaft in Split das Viertelfinale verpasst. Ein Tag nach dem Vorrunden-K.o. der Männer unterlag auch das Frauenteam des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) trotz einer spielerischen Verbesserung mit 3:13 (0:2, 3:6, 0:3, 0:2) gegen den WM-Siebten Griechenland,
Nach der dritten Niederlage im vierten Spiel hat die DSV-Auswahl n der Vorrundengruppe A keine Chance mehr auf einen der ersten vier Plätze. Die neuformierte in Split mit zahlreichen Nachwuchskräften angetretene Mannschaft hatte bereits am Sonntag die vorentscheidende Partie gegen Gastgeber Kroatien mit 8:15 verloren.
Beim vierten Auftritt in der Spaladium Arena trafen die vor einem Wechsel zu dem ungarischen Topverein Ferencvaros Budapest stehende Bundesliga-Torschützenkönig Belén Vosseberg, Sinia Plotz und Aylin Fry für die DSV-Frauen. Bestnoten verdienten sich die beiden Torfrauen Felicitas Guse und Darja Heinbichner.
Verbesserung trotzdem möglich
Aufgrund des 15:10-Auftakterfolgs gegen Rumänien hat die Mannschaft von Trainer Sven Schulz aber den Einzug in das Spiel um Platz neun so gut wie sicher und würde damit trotz der Probleme im Vorfeld zumindest den elften Platz von den Titelkämpfen des Jahres 2020 übertreffen. So hatte erst eine Spendenaktion, die 42.000 Euro einbrachte, die Reise nach Kroatien ermöglicht.
Kommender Gegner im tabellarisch bedeutungslosen letzten Vorrundenspiel ist am Sonnabend der in Split bisher vorlustpunktfreie Tabellenführer Niederlande (20:30 Uhr). Im Spiel um Platz neun würde am Montag wahrscheinlich die Vertretung Serbiens warten
Deutschlands Männer treffen am Freitag in ihrem letzten Gruppenspiel auf Weltmeister Spanien (14 Uhr). Die Mannschaft von Trainer Petar Porobic hat nach der gestrigen 4:11-Niederlage gegen Rumänien ebenfalls die K.o.-Phase verpasst.
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