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Wasserball-EM: Deutschland ohne Vorrundenpunkte

Deutschlands Wasserballer bleiben bei der Europameisterschaft in Split weiter punktlos. Foto: LEN

Deutschlands Wasserballer sind bei der Europameisterschaft in Split in der Gruppenphase punktlos geblieben: Zwei Tage nach dem enttäuschenden Vorrunden-K.o. besiegelte nun eine 6:17 (1:5, 1:7, 4:3, 0:2)-Niederlage gegen Weltmeister Spanien das in der EM-Historie des Verbandes beispiellose Vorrundendebakel.

Der nach der verpassten Olympiaqualifikation neuformierten Mannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) drohte mit einem Zehn-Tore-Rückstand beim Seitenwechsel (2:12) zwischenzeitlich sogar eine Rekordniederlage, ehe der dritte Abschnitt dann mit 4:3 an die DSV-Auswahl ging.

„In der zweiten Halbzeit haben wir etwas besser gespielt und auch mit etwas mehr Selbstvertrauen“, sagte der neue Bundestrainer Petar Porobic, der 2008 mit seinem Heimatland Montenegro Europameister geworden war. Beim dritten Auftritt in der Spaladium Arena teilten sich Marko Stamm (2), Mateo Cuk, Denis Strelezkij, Zoran Bozic und Mark Gansen die deutschen Tore.

DSV-Auswahl jetzt um Platz 13

Den Vorrunden-K.o. und damit das schlechteste deutsche EM-Resultat seit der Premiere der Titelkämpfe im Jahre 1926 hatten zuvor bereits zwei klare Niederlagen gegen die Niederlande (6:13) und Rumänien (4:11) besiegelt. Im ersten von zwei Platzierungsduellen um die Ränge 13 bis 16 trifft die DSV-Auswahl am Sonntag auf die Slowakei (10 Uhr).

Deutschlands Frauen treffen am Sonnabend an gleicher Stelle in ihrem letzten Vorrundenspiel auf den verlustpunktfreien WM-Dritten Niederlande (20:30 Uhr). Die Mannschaft von Trainer Sven Schulz hatte aber ebenfalls die K.o.-Phase vorzeitig verpasst und wird im weiteren Turnierverlauf um Rang neun spielen.

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