Bei den kurzfristig für 2022 eingeschobenen WM trifft das Wasserball-Team des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) bei den Spielen der Vorrundengruppe B in Debrecen auf den Olympiazweiten Griechenland, den zweimaligen Weltmeister Kroatien und die in den vergangenen international stark verbesserte Vertretung Japans.
Das Wasserball-Turnier der WM ist in Budapest vom 18. Juni bis 3. Juli geplant. Der Gruppensieger steht direkt im Viertelfinale der K.o.-Phase, während die zweit- und drittplatzierten Teams jeweils ein zwischengeschaltetes Überkreuzduell bestreiten müssen.
Im Falle eines Weiterkommens droht der DSV-Auswahl ein schweres Duell gegen Gastgeber Ungarn oder den zweimaligen Weltliga-Gewinner Montenegro. Das 16-Nationen-Turnier ist der erste Titelkampf unterem neuen Bundestrainer Petar Porobic aus Montenegro, der die DSV-Auswahl im Oktober vergangenen Jahres übernommen hat.
Erstmals vier Spielorte
Die Vorrundenpartien beider Wasserballturniere werden in der 49-jährigen WM-Historie erstmals in vier Städten zur Austragung kommen, wobei neben Budapest und Debrecen in Szeged und Sopron gespielt werden wird.
In die WM-Stadt Budapest mit dem berühmten Alfred-Hajos-Schwimmsportkomplex wurde die deutsche Mannschaft erst in der K.o.-Phase. reisen. Die auf der dortigen Margareteninsel in der Donau gelegene Anlage gilt als das „Wembley-Stadion des Wasserballs“ und hatte zuletzt das WM-Finale 2017 beherbergt.
Die DSV-Auswahl hatte bei den Titelkämpfen 2019 im südkoreanischen Gwangju Platz acht belegt, danach allerdings die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio klar verpasst. Deutschlands Frauen waren zuletzt 2009 in Rom auf einer WM vertreten gewesen und sind als EM-Elfter von 2020 auch diesmal nur Zuschauer.
weiterführende Informationen:
Homepage der Schwimm-WM
Spielplan der WM
Webseite Deutsche Wasserball-Bundesliga
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