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Wasserball-Rekordmeister Spandau national weiter ungeschlagen

Maurice Jüngling bleibt mit Rekordmeister Spandau 04 weiter an der Spitze der Wasserball-Bundesliga.

Deutschlands Wasserball-Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 bleibt in der laufenden Saison auf der nationalen Bühne weiterhin ungeschlagen.

Spandau 04 siegte auch im Bundesliga-Spitzenspiel mit 14:10 (1:4, 2:1, 6:1, 5:4) zum Abschluss der Rundenspiele beim amtierenden Titelträger Waspo 98 Hannover. Die Berliner gehen mit 28:0 Punkten vor den Niedersachsen (24:4) auch als Spitzenreiter in die Play-offs.

Die Kämpfe zwischen Rekordmeister Spandau (37 Titel seit 1979) und den zuletzt zweimal erfolgreichen Hannoveranern sind seit 2017 das Dauerduell um die Spitze des deutschen Männer-Wasserballs. Beide Teams sind mit ihren regelmäßigen Starts in der Gruppenphase der Champions League auch international die nationalen Flaggschiffe der Sportart.

In der laufenden Spielzeit war Spandau bereits beim Hinspiel in Berlin mit 10:6 siegreich geblieben und hatte zum Saisonauftakt auch das Supercup-Duell knapp mit 13:12 zu seinen Gunsten entschieden. Einzig im ersten Champions League-Duell beider Teams hatte es ein 11:11-Unentschieden gegeben.

Hannover vergibt Halbzeit-Führung

Im vierten Saisonduell hatte Hannover eine schnelle 3:0-Führung herausgeworfen und auch beim Seitenwechsel mit 5:3 in Front gelegen, allerdings ging dann der dritte Abschnitt deutlich mit 6:1 an die Gäste.

Mit Blick auf das am Freitag anstehende Schlüsselspiel in der Champions League beim OSC Budapest hatte Hannover allerdings auf gleich vier Positionen rotiert. „Wir spielen mit einer jungen Mannschaft, die man in Zukunft öfter sehen wird, guten Wasserball“, zeigte sich Trainer Karsten Seehafer nicht unzufrieden.

Erfolgreichster Werfer der Partie waren beim Sieger mit jeweils drei Treffern der griechische Nationalspieler Dimitrios Nikolaides, der deutsche Auswahlakteur Denis Strelezkij und der Russe Dimitri Kholod. Gleiches gelang beim Gastgeber dem Russen Ivan Nagaev, der als Kandidat für eine Einbürgerung zugunsten der deutschen Nationalmannschaft gilt.

Harte Wochen für die Nationalspieler

Für beide Teams war das Duell primär ein Zwischenschritt auf dem Weg zu den weiteren Saisonhöhepunkten mit den Play-offs der Bundesliga, dem nationalen Pokalfinale und sowie den drei letzten Spieltagen der Champions League.

In der europäischen Königsklasse werden sich beide Teams bereits am 20. April erneut gegenüberstehen.

Spandau und Hannover stellen zudem das Gros der Nationalmannschaft bei den am 18. Juni startenden Weltmeisterschaften in Ungarn. Hier startet als Intermezzo zwischen den Vereinsauftritten am Sonnabend ein Trainingslager der deutschen Auswahl in der montenegrinischen Wasserball-Hochburg Herceg Novi.

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