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Schwimm-WM 2022: Wasserball-Turniere in vier Städten

Das Alfred-Hajos-Schwimmstadion gilt als die berühmteste Wasserballarena der Welt. Foto: Deepbluemedia

Überraschende Neustrukturierung bei der Schwimm-WM 2022 in Budapest: Sowohl bei den Terminen wie auch bei der Verteilung der Wasserball-Spiele auf vier Städte in Ungarn.

Die kurzfristig zusätzlich angesetzten Schwimm-WM in Budapest warten mit gleich mehreren Überraschungen auf: Während Schwimmen diesmal bereits in der ersten Veranstaltungswoche stattfinden wird, kommen beim Wasserball die Vorrundenspiele des Männer- wie auch Frauenturniers erstmals gleich in vier Städten zu Austragung.

Die Schwimm-WM in Budapest ist für den 18. Juni bis 3. Juli angesetzt. In der ältesten olympischen Mannschaftsport wird nach den jetzt vorgestellten Plänen vom 20. Juni an in Sopron, Debrecen, Szeged sowie der Hauptstadt Budapest mit dem berühmten Alfred-Hajos-Schwimmsportkomplex gespielt werden. Die auf der Margareteninsel gelegene Anlage gilt als das „Wembley-Stadion des Wasserballs“ und hatte zuletzt das WM-Finale 2017 beherbergt.

Die Überkreuzduelle der Gruppenzweiten gegen jeweils einen -dritten sowie die Viertel- und Halbfinalbegegnungen kommen in Szeged und Budapest zur Austragung. Die Medaillen beider Wettbewerbe sollen dann an dem Abschlusswochenende am 2./3. Juli in der WM-Stadt Budapest vergeben werden.

Bei den Männern wie auch Frauen werden jeweils 16 Nationen am Start sein. Anders als bei der kurzfristig nach 2023 verlegten Weltmeisterschaft im japanischen Fukuoka werden Deutschlands Wasserballer an der Donau mit einem Team beim Männerturnier vertreten sein.

Novum in WM-Historie

Die an andere große Mannschaftsportarten angelehnte Verteilung der Vorrundengruppen auf mehrere Städte ist ein Novum in der Geschichte der ältesten olympischen Mannschaftsportart.

Bis dato haben die beiden Wasserballturniere jeweils stets in der WM-Stadt in ein oder zwei der dortigen Anlagen stattgefunden.

Seit den Titelkämpfen 2003 in Barcelona haben Frauen und Männer im täglichen Wechsel sogar nur auf einer Anlage gespielt, was angesichts des hohen logistischen Aufwandes jeweils auch den Wünschen der Fernsehanstalten entgegenkommt.

Schwimmen in der ersten Woche

Ein Novum ist ebenso die Entscheidung, die Beckenrennen der Schwimmer diesmal bereits in der ersten der beiden Veranstaltungswochen durchzuführen. Damit soll den Aktiven eine weitere Regenerationswoche auf dem Weg zu den nachfolgenden Europameisterschaften in Rom (14. bis 30. Juli) wie auch den Commonwealth-Spielen in Birmingham (28. Juli bis 8. August) ermöglicht werden.

weiterführende Informationen:
➡️ Pressemitteilung der FINA
➡️ Webseite Wasserball-Bundesliga
➡️ weitere News aus der Schwimm-Welt
➡️ weitere News aus der Wasserball-Welt

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