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Harte EM-Lose für Wasserball-Teams aus Deutschland

Deutschlands Wasserballer stehen bei der EM in Split von Beginn am unter Druck. Foto: Giorgio Scala/Deepbluemedia/Insidefoto

Bei den Wasserball-EM in Split treffen die beiden Teams aus Deutschland auf interessante, aber unangenehme Gegner.

Bei der Auslosung der Vorrunde der Wasserball-EM im historischen Diokletianpalast erwischte die Männer-Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) in der Gruppe C den amtierenden Vizeweltmeister Spanien sowie Rumänien und die Niederlande.

Die Mannschaft von Neu-Bundestrainer Petar Porobic aus Montenegro trifft damit in dem 16er-Feld nicht auf 2020er-Schlusslicht Malta, EM-Neuling Israel oder Nachrücker Slowenien, der das ausgeschlossene Team Russlands ersetzen wird. Der Gruppensieger geht direkt in das Viertelfinale der K.o.-Phase, während die zweit- und drittplatzierten Teams ein zwischengeschaltetes Überkreuzduell bestreiten müssen.

Der Erreichen die K.o.-Phase ist kein Selbstläufer: Gegen die beiden potentiellen Tabellennachbarn Rumänien und die Niederlande hatte es für den EM-Neunten von 2020 in der Olympiaqualifikation schmerzhafte Niederlagen gegeben. Bei einem Weiterkommen ginge es gegen ein Team aus der Gruppe A mit Weltmeister Italien, Montenegro, Georgien und der Slowakei.

DSV-Frauen gegen drei Topteams

Die 2020 nur elftplatzierten DSV-Frauen treffen in der Gruppe A mit dem Olympiadritten Ungarn, den Niederlanden und Griechenland auf drei Topteams des Weltwasserballs. Ihre Chance auf die Rückkehr in die Top acht Europas will die Mannschaft von Trainer Sven Schulz in den weiteren Duellen gegen Gastgeber Kroatien und EM-Neuling Rumänien suchen.

In dem dortigen Zwölferfeld erreichen die ersten vier Teams beider Gruppen jeweils das Viertelfinale. Dieses war der deutschen Auswahl zuletzt 2018 in Barcelona gelungen.

EM-Spiele in der Spaladium Arena

Gespielt wird von 27. August bis 10. September nicht in einem Schwimmstadion, sondern in der Spaladium Arena, in der ein temporäres Schwimmbecken mit Wasserballmaßen errichtet werden wird. Deutschlands Männer sind in der nacholympischen Saison zudem bei der Weltmeisterschaft in Ungarn am Start, die vom 18. Juni bis 3. Juli in Budapest, Sopron, Szeged und Debrecen stattfinden wird.

weiterführende Informationen:
➡️ Homepage der EM
➡️
Homepage Bundesliga
➡️
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