Deutschlands Wasserballer bleiben beim Samartzidis-Cup im griechischen Heraklion weiter sieglos: Ein Tag nach dem 5:15 gegen den Olympiazweiten Griechenland folgte für die Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) mit dem 7:15 (4:8, 1:4, 2:3, 0:0) gegen den WM-Achten Montenegro eine weitere deutliche Niederlage gegen ein Team der erweiterten Weltspitze.
Die nach verpassten Olympiaqualifikation auf zahlreichen Positionen neuformierte DSV-Auswahl zeigte sich auch insbesondere in der Abwehr erneut anfällig und musste bereits im Auftaktviertel acht Gegentreffer hinnehmen.
Die deutschen Tore teilten sich in der ungewöhnlichen Partie, die ein 0:0-Teilresutat im Schlussabschnitt brachte, diesmal Fynn Schütze (4/2), Lukas Küppers (2/1) und Denis Strelezkij. Gegenüber dem Vortag hatte Bundestrainer Petar Porobic leicht rotiert, wobei Linkshänder Niklas Schipper den langjährigen Centerspieler Mateo Cuk ersetzte.
Montenegro erneut zu stark
Für die DSV-Auswahl war es in der EM-Vorbereitung bereits die zweite Niederlage gegen das Team von der Adria: Erst elf Tage zuvor hatte es bei einem Länderspiel in Herceg Novi eine 3:8-Pleite gegen den Gastgeber gegeben. Zwischen beiden Auftritten hatte Montenegro noch ein kurzfristiges Gastspiel als Nachrücker beim Weltliga-Finale in Straßburg (Frankreich) hingelegt und war dort Sechster geworden.
Das bis morgen laufende Vier-Nationen-Turnier auf Kreta ist für die DSV-Auswahl ein Eckpfeiler in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft, die vom 29. August bis 10. September in Split zur Austragung kommen wird. Letzter Kontrahent in Heraklion am Sonntag von 17:30 Uhr an mit dem EM-15. Niederlande einer der dortigen Vorrundengegner.
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