Deutschlands Wasserballmannschaften sind bei den Qualifikationsturnieren für die Europameisterschaft in Split (27. August bis 10. September) zum Auftakt an dem schwierigen Doppelspieltag ungeschlagen geblieben und haben damit beste Chancen auf einen der beiden dort vergebenen EM-Startplätze.
Die Männervertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) siegte im slowenischen Kranj mit 19:1 gegen Außenseiter Schweiz und holte ein 9:9-Unentschieden im Spitzenspiel gegen Turnierfavorit Frankreich. In dem erwartet engen Duell mit Frankreich erzielte Mateo Cuk mit seinem dritten Treffer des Tages 16 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich.
In den weitere Partien des Fünferturniers der Gruppe A trifft die 2020 neuntplatzierte DSV-Auswahl unter den neuen Trainer Petar Porobic aus Montenegro auf Gastgeber Slowenien (Sonnabend, 20 Uhr) und Belgien (Sonntag, 10 Uhr).
Schlüsselsieg für Frauenteam
Deutschlands Frauen ist beim Turnier der Gruppe A in Bukarest nach zwei klaren Siegen gegen EM-Achten Slowakei (12:4) und die Ukraine (15:6) das EM-Ticket kaum mehr zu nehmen.
Die Mannschaft von Trainer Sven Schulz (Chemnitz) bekam zudem wertvolle Schützenhilfe, da die Slowakei in der Abendpartie gegen Rumänien ebenso knapp mit 8:9 das Nachsehen hatte. Weitere Kontrahenten des EM-Elften von 2020 sind der internationale Neuling Irland (Sonnabend, 17:30 Uhr) und Gastgeber Rumänien (Sonntag, 10:30 Uhr).
Die diesjährigen Wasserball-Europameisterschaften kommen mit 16 Männer- und zwölf Frauenmannschaften vom 27. August bis 10. September in der kroatischen Hochburg Split zur Austragung. Deutschlands Männer sind zudem bei den vom 18. Juni bis 3. Juli in Budapest kurzfristig angesetzten Weltmeisterschaften am Start.
weiterführende Informationen:
➡️ Homepage der LEN
➡️ Homepage der Deutschen Wasserball Liga
➡️ weitere News aus der Themenwelt Wasserball
