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„Von Tag zu Tag besser“: Radprofi Emanuel Buchmann wieder im Training

Hat in den italienischen Alpen wieder das Training aufgenommen: Emanuel Buchmann. Foto: Valentin Flauraud/KEYSTONE/dpa
Hat in den italienischen Alpen wieder das Training aufgenommen: Emanuel Buchmann. Foto: Valentin Flauraud/KEYSTONE/dpa

Radprofi Emanuel Buchmann befindet sich nach seinem Sturz beim Critérium du Dauphiné vergangene Woche auf dem Weg der Besserung – und wieder im Training.

„Ich habe immer noch Rückenschmerzen, aber auf dem Rad ist es besser als zu Fuß. Ich kann leicht trainieren und es wird von Tag zu Tag besser“, schrieb Emanuel Buchmann am Freitag auf Instagram über seine Rückkehr ins Training und postete dazu ein Bild aus dem italienischen Livigno.

In den italienischen Alpen absolvierte der 27 Jahre alte Ravensburger laut seiner Aufzeichnung mit der Tracking-App Strava am Dienstag eine 42,23 Kilometer lange Trainingsfahrt mit 1055 Höhenmetern – wir berichteten.

Angesichts der Wattwerte schien das Training für Emanuel Buchmann allerdings eher eine Gewöhnungsfahrt als eine echte Belastung – diese lag in der Spitze bei 300 Watt, ein Wert den er vor dem Sturz am Samstag beim gut 6 Kilometer langen Anstieg durchschnittlich getreten hatte.

Bei seinem Everesting-Versuch Ende Mai hatte Emanuel Buchmann über 7 Stunden lang im Schnitt 255 Watt getreten, bei der Rückkehr ins Training nach dem Sturz war es über knapp 2 Stunden hingegen ein Durchschnitt von 168 Watt.

Buchmann optimistisch für Tour

Drei Tage zuvor war der Bora-hansgrohe-Profi auf der vierten Etappe der Dauphiné-Rundfahrt gestürzt und hatte sich dabei schwere Prellungen und Hautabschürfungen zugezogen. Zu dem Zeitpunkt lag Buchmann auf Platz drei in der Gesamtwertung bei der Tour-Generalprobe in den französischen Alpen.

Hinsichtlich seines Startes bei der am 29. August in Nizza beginnenden 107. Tour de France gibt sich der letztjährige Gesamtvierte der Frankreich-Rundfahrt zuversichtlich: „Im Moment konzentrieren wir uns auf die Physiotherapie, aber ich bin optimistisch, dass für die Tour de France alles in Ordnung sein wird“, erklärte Buchmann.

Nach seinem vierten Platz im Vorjahr peilt der Kletterspezialist in diesem Jahr das Podium beim bedeutendsten Radrennen der Welt an. Während er, sofern er rechtzeitig fit wird, als Kapitän des Team Bora-hansgrohe ins Rennen geht, sind mit dem ebenfalls gestürzten Steven Kruijswijk und den vom Team Ineos nicht berücksichtigten vorherigen Gewinnern Chris Froome und Geraint Thomas andere Favoriten nicht am Start.

© dpa-infocom, dpa:200821-99-253357/2

Instagram-Post von Emanuel Buchmann:

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