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Schwimm-WM: Wasserballer verpassen Medaillenrunde

Der neue Bundestrainer Petar Porobic (r.) hatte mit seiner stark verjüngten Mannschaft auch beim zweiten WM-Auftritt das Nachsehen. Foto: wasserballecke.de

Deutschlands Wasserballer haben bei der Schwimm-WM in Budapest die Medaillenrunde vorzeitig verpasst: Die stark verjüngte Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) unterlag am zweiten Spieltag der Vorrundengruppe B in Debrecen mit 9:13 (1:4, 1:4, 2:2, 5:3) gegen den zweimaligen Weltmeister Kroatien und kann damit nach der Gruppenphase nur noch um die Ränge 13 bis 16 spielen.

Gegenüber der für den weiteren Turnierverlauf schwerwiegenden 11:12-Auftaktniederlage zwei Tage zuvor gegen Japan zeigte sich die DSV-Auswahl spielerisch verbessert, allerdings drückte der Favorit früh auf das Tempo. Die Vorentscheidung zugunsten der Kroaten fiel mit einer 8:2-Führung bereits vor dem Seitenwechsel.

Beim Sieger traf Andrija Basic, Neuzugang des deutschen Meisters Waspo 98 Hannover, gleich dreimal. Die Tore der DSV-Auswahl erzielten beim zweiten Auftritt im Lande des Rekordolympiasiegers Lukas Küppers (3), Fynn Schütze (2), Denis Strelezkij (2), Mark Gansen und Zoran Bozic. Deutschland tritt nach der verpassten Olympiaqualifikation mit einem stark verjüngten Team an und schickt in seinem 13er-Aufgebot gleich neun Akteure ohne WM- oder EM-Erfahrung ins Wasser.

Nur noch WM-Platz 13 möglich

Aufgrund des verlorenen Direktvergleiches gegen Japan hat die DSV-Auswahl keine Chance mehr auf Rang drei und den Einzug in die Medaillenspiele um die Plätze eins bis zwölf. Deutschlands Männer hatten zuletzt 2001 mit Rang 14 in Fukuoka die Medaillenrunde verpasst, allerdings standen zwischenzeitlich auch zwei verpasste WM-Teilnahmen 2015 in Kasan und 2017 in Budapest zu Buche.

Letzter Kontrahent für die Mannschaft des neuen Bundestrainers Petar Porobic in der Gruppe B ist am Sonnabendabend von 19:30 Uhr an der Olympiazweite Griechenland. Dieser war heute im Anschluss gleicht mit 18:7 gegen Japan siegreich geblieben und besiegelte damit das erwartete Ausscheiden der DSV-Auswahl. Bei dem 16-Nationen-Turnier werden alle Plätze ausgespielt werden.

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