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Waspo 98 Hannover mit Remis gegen Ungarns Wasserball-Meister

Ivan Nagaev erzielte den 12:12-Ausgleich für Waspo 98 Hannover. Foto: Deepbluemedia

In der Champions League gab es für die beiden deutschen Vertreter Waspo 98 Hannover und Spandau 04 Berlin keinen Sieg, die Niedersachsen überraschten aber mit einem Remis bei Ungarns Meister.

In der Champions League warten Deutschlands beste Wasserballteams auch nach dem dritten Spieltag weiter auf den ersten Sieg, doch sorgte Meister Waspo 98 Hannover mit einem 12:12 (4:2, 2:6, 1:1, 5:3)-Unentschieden gegen Ungarns Titelträger OSC Budapest für eine Überraschung.

In einem wahren Wechselbad der Gefühle hatte die Mannschaft von Trainer Karsten Seehafer zunächst mit 4:1 geführt, fiel im zweiten Abschnitt dann aber auf 4:6 zurück. Trotz einer guten spielerischen Vorstellung der Niedersachsen gab sich Budapest in der Folge dank starken Überzahlspiels keine Blöße und lag auch vier Minuten vor dem Ende mit 12:10 in Front.

„Haben gegen einen Favoriten gepunktet“

Zwei spektakuläre Treffer von Darko Brguljan und Ivan Nagaev sorgten 89 Sekunden vor dem Ende noch für den umjubelten Ausgleich. Das Unentschieden gegen den nationalen Meister des Rekordolympiasiegers und amtierenden Europameisters der ältesten olympischen Mannschaftssportart werteten die Waspo98-Verantwortlichen als Erfolg: „Wir haben gegen einen Favoriten dieser Gruppe gepunktet“, sagte Seehafer.

Für im Vorjahr in der Champions League sechstplatzierten Niedersachsen war es das erste Heimspiel seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im März vergangenen Jahres. In der vergangenen Saison hatte der Europäische Schwimmverband LEN zur Verbesserung der Planungssicherheit sämtliche Spiele der Gruppenphase auf Turnieren in Rom und Budapest durchführen lassen. Das Heimdebüt der Niedersachsen lief jetzt sogar live auf Sport1.

Spandau enttäuscht gegen Dubrovnik

Dagegen musste Deutschlands Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 im Parallelduell eine enttäuschende 8:16 (3:4, 1:5, 2:3, 2:4)-Heimniederlage gegen Kroatiens Traditionsklub Jug Dubrovnik hinnehmen und verharrt weiter bei lediglich einem Unentschieden nach drei Spielen.

„Das Ergebnis sagt alles“, mochte sich Wasserfreunde-Trainer Petar Kovacevic im obligatorischen Interview nach dem Spielende über Details der Partie nicht weiter äußern. Als „Höchststrafe“ fingen sich die Berliner zudem gleich fünf Treffer auf der normalerweise stark bewachten Centerposition durch den bulligen Griechen Konstantinos Kakaris ein.

Die beiden deutschen Vertreter müssen bereits am 1. Dezember wieder ran: Hannover empfängt am vierten von 14. Spieltagen den serbischen Vertreter Roter Stern Belgrad (18 Uhr/live auf Sport1 und im LEN-Livestream). Spandau ist in Italien bei Titelverteidiger Pro Recco (20:30 Uhr/LEN-Livestream) nur krasser Außenseiter.

weiterführende Informationen:
➡️ LEN-Homepage
➡️ LEN-Mediathek
➡️ DWL-Homepage
➡️ weitere News aus der Wasserball-Welt

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