Die Wasserfreunde Spandau 04 unterlagen vor heimischer Kulisse mit 7:13 (1:5, 4:1, 0:5, 2:2) gegen den Tabellenzweiten CN Marseille, während Meister Waspo 98 Hannover in Mailand bei Titelverteidiger Pro Recco gleich mit 3:18 (0:5, 1:5, 1:3, 1:5) unterging.
Da der Tabellenvierte OSC Budapest im Parallelduell der Gruppe B mit 10:15 gegen Jug Dubrovnik unterlegen war, bleiben beide Teams zwar weiterhin im Rennen um Platz vier und den damit verbundenen Endrundenplatz, konnten spielerisch aber nicht überzeugen.
Hannover liegt bei noch fünf ausstehenden Spielen drei Punkte zurück und trifft noch auf die Ungarn, während Spandau bei sechs Zählern Rückstand zwei Spielgewinne aufholen müsste.
Katastrophaler Start für Spandau
Bei der vielleicht schon letzten Chance für Vizemeister Spandau gerieten die Berliner bereits im Auftaktviertel mit 1:5 in Rückstand. Zwar gelang der ohne drei Stammkräfte angetretenen Mannschaft von Trainer Petar Kovacevic im zweiten Abschnitt beim 5:5 (13.) kurzeitig der Ausgleich, fiel dann aber bis zum Ende des dritten Abschnitts wieder auf 5:11 zurück.
Waspo 98 beim Intermezzo nur Sparringspartner
Das zuletzt coronageplagte Team der Waspo 98 Hannover kam nach zuletzt zwei knappen Siegen in den Schlüsselspielen gegen Steaua Bukarest beim Titelverteidiger nicht über die Rolle des Sparringspartners hinaus.
Bereits das Hinspiel war mit 20:7 klar an die Italiener gegangen. Überzeugen konnten bei den Niedersachen einzig die beiden Schlussleute Kevin Götz und Felix Benke, die Nationaltorhüter Moritz Schenkel vertraten.
„Nichts passiert auf dem Weg zum Final Eight, enttäuschend war es trotzdem“, sagte Trainer Karsten Seehafer, der die Partie nur als Zwischenstation wertete. Hannover hat in den verbliebenen fünf Gruppenspielen viermal Heimrecht und könnte dabei den aktuellen Zwei-Punkte-Rückstand auf den OSC Budapest bereits durch einen Sieg im noch ausstehenden Direktvergleich beider Teams gutmachen.
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