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Champions League Wasserball: Hannover schwimmt weiter auf Finalkurs

Aleksandar Radovic traf viermal bei 13:12-Erfolg der Waspo 98 Hannover gegen Steaua Bukarest. Foto: deepbluewmedia

Mit einem 13:12 gegen Steaua Bukarest macht Waspo 98 Hannover in der Champions League im Wasserball einen weiteren Schritt in Richtung Endrunde. Spandau hingegen verliert in den letzten Sekunden.

Der deutsche Wasserball-Meister Waspo 98 Hannover schwimmt in der Champions League weiter auf Endrundenkurs. Die zuletzt massiv von positiven Corona-Testungen geplagten Niedersachsen landeten in der Hauptrundengruppe B am achten Spieltag einen wertvollen 13:12 (5:2, 2:2, 3:5, 3:3)-Heimsieg gegen den rumänischen Titelträger Steaua Bukarest.

Bei dem Bundesligisten waren in den vergangenen drei Wochen gleich 18 von 19 Spielern nebst den beiden Trainern positiv getestet worden. Das Hinspiel in Bukarest hatten die Niedersachsen vor 13 Tagen mit dem buchstäblich „letzten Aufgebot“ überraschend mit 10:9 gewonnen.

Auch der heutige Rückrundenauftakt in nomineller Bestbesetzung wurde nach den jüngsten Corona-Turbulenzen ein hartes Stück Arbeit: Trotz einer 3:0- und dann sogar 7:3-Führung und anfänglich klarer Dominanz der Norddeutschen gelang den Gästen beim 7:7 und 8:8 zweimal der Ausgleich.

Linkshänder mit entscheidenden Treffern

Beim Stande von 11:10 gelangen den Niedersachsen durch die beiden Linkshänder Ivan Nagaev und Fynn Schütze dann jedoch die entscheidenden Treffer zum 13:10-Zwischenstand.

Mit nunmehr drei Siegen und zwei Unentschieden nach acht Spieltagen bleibt die Mannschaft von Trainer Karsten Seehafer weiter Tabellenfünfter, Mit elf Punkten und noch vier Heimspielen liegen die Niedersachsen lediglich zwei Zähler hinter dem OSC Budapest, wobei Platz für den erneuten Endrundeneinzug reichen würde.

Spandau verliert in den Schlusssekunden

Pech hatte dagegen der zweite deutsche Vertreter Wasserfreunde Spandau 04, der im Parallelduell knapp mit 11:12 (4:3, 1:2, 3:2, 3:5) gegen den OSC Budapest unterlegen war. Die stark aufspielenden Berliner hatten im Schlussabschnitt mit 10:8 und 11:9 geführt, mussten sieben Sekunden vor dem Spielende jedoch noch den Siegtreffer der Ungarn hinnehmen.

Durch die Niederlage verbleibt der deutsche Rekordmeister bei sieben Punkten und konnte in der Tabelle der Gruppe B nicht zu Budapest aufschließen. Hannover wäre mit der Spandauer Schützenhilfe sogar auf Platz vier vorgerückt.

Corona sorgt erneut für Spielausfall

Auch der achte Spieltag wird schon vor den Mittwochspartien massiv von Corona-Fällen überschattet: So trat der kroatische Traditionsklub Jug Dubrovnik bei Titelverteidiger Pro Recco aus Italien heute Abend gar nicht erst an und musste am Grünen Tisch eine 0:10-Niederlage hinnehmen.

Auch bei den vier morgigen Partien der Parallelgruppe A müssen die Teams zunächst die Tests vor Ort überstehen. Sollten zumindest sieben Spieler ohne einen positiven Befund verbleiben, wird die Partie gespielt werden.

weiterführende Informationen:
➡️ Homepage der LEN zur Champions League
➡️
Mediathek der LEN zur Champions League
➡️
Webseite der Wasserball-Bundesliga
➡️
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