Olympia

Gewichtheben: BVDG-Präsident sieht Olympia-Hausaufgaben erfüllt

Gewichtheben - Foto (c) Sascha Klahn
Gewichtheben - Foto (c) Sascha Klahn

BVDG-Präsident Florian Sperl hat beim Bundestag der Deutschen Gewichtheber (BVDG) seine Forderungen nach einer stärkeren Professionalisierung im Sport erneut unterstrichen, zudem sieht er das Gewichtheben mit Blick auf den Verbleib im Olympia-Programm auf einem guten Weg.

„Die Anforderungen an alle Beteiligten sind dermaßen gestiegen, dass wir mehr auf hauptamtliche Akteure setzen müssen“, ist BVDG-Präsident Florian Sperl überzeugt. „Hinzu kommt, dass es immer schwieriger wird, Ehrenamtliche zu gewinnen oder zu halten.“

„Diese unerlässlichen Helferinnen und Helfer mit administrativen und immer komplexer werdenden Vorgaben zu belasten ist kontraproduktiv. Vielen Politikerinnen und Politikern ist gar nicht bewusst, was alles in den Sportverbänden geleistet wird. Deshalb setze ich auf einen engeren Austausch mit Ministerien und dem Sportausschuss des Deutschen Bundestages“, unterstrich der 36-Jährige die Notwendigkeit für Strukturreformen auf der Jahresversammlung der Gewichtheber in Leimen.

Sperl, der außerdem Mitglied des Executive Board des Weltverbandes IWF ist, sieht die Sportart Gewichtheben unterdessen auf einem guten Weg, den olympischen Status zu behalten. „Wir haben alle vom Internationalen Olympischen Komitees geforderten Hausaufgaben erfüllt. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir auch 2028 in Los Angeles dabei sind. Mitte Oktober wird auf der IOC-Session im indischen
Mumbai die endgültige Entscheidung getroffen“, blickt der BVDG-Präsident optimistisch voraus.

Die Olympischen Spiele in Paris im kommenden Jahr stehen auch im Fokus der Arbeit von Leistungssport-Direktor Frank Mantek und seinem Team um Bundestrainer Almir Velagic: „Es gibt noch drei Wettkämpfe, bei denen sich unsere Athletinnen und Athleten für Olympia qualifizieren können. Alle arbeiten sehr hart daran, sich diesen Traum zu erfüllen.“

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