Für die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 sind vier Wettkampfformate auf Vorschlag des Ski- und Snowboard-Weltverbandes FIS und anschließender Empfehlung der Olympischen Programmkommission geändert worden. Diesen Entschluss fasste die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) bei ihrer jüngsten Sitzung in Lausanne.
Skilanglauf:
Angleichung aller Wettkampfdistanzen im Skilanglauf für Männer und Frauen.
Kombination im Ski Alpin:
Der Einzelwettbewerb in der Kombination im Ski Alpin wird zu einem Mannschaftswettbewerb. Zwei Athleten desselben Geschlechts aus demselben Nationalen Olympischen Komitee (NOK) werden gemeinsam antreten.
Das Wettkampfformat besteht aus einer Abfahrt und einem Slalomlauf. Ein Athlet / eine Athletin jedes Teams tritt in der Abfahrt an, der Partner / die Partnerin im Slalom. Das Ergebnis wird auf der Grundlage der Gesamtzeiten der beiden erstellt.
Nordische Kombination der Männer:
Der Team-Wettbewerb im Gundersen von der Großschanze/4×5 km (vier Athleten) wird zum Team-Sprint von der Großschanze/2×7,5 km (zwei Athleten). Diese Veranstaltung wird aus Teams mit zwei Athleten desselben Geschlechts und desselben Nationalen Olympischen Komitees (NOK) bestehen – statt wie bisher aus vier.
Jeder Athlet hat einen Sprung von der Großschanze. Die beiden Athleten wechseln sich dann ab und laufen jeweils fünfmal eine 1,5 km lange Schleife (7,5 km statt bisher 5 km).
Teamwettbewerb im Skispringen der Männer:
Der Teamwettbewerb bestehend aus vier Athleten wird zum Männer-Superteam-Wettbewerb mit nur noch zwei Athleten desselben Geschlechts und desselben Nationalen Olympischen Komitees (NOK). Das Wettkampfformat umfasst drei Runden: In der ersten Runde sind alle Teams startberechtigt.
Die besten zwölf Teams ziehen in die zweite Runde ein, die besten acht in die dritte Runde. Zur Berechnung des Ergebnisses werden die Punkte der Athleten einer Mannschaft zusammengezählt.
