Olympia Russland Sport Topthemen

Drei NOK fehlen: IOC lädt 203 Nationen zu Olympia 2024 ein

Olympische Ringe - Foto: Michael Heuberger via handball-world
Olympische Ringe - Foto: Michael Heuberger via handball-world

Genau ein Jahr vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele Paris 2024 hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) am 26. Juli offiziell die Nationalen Olympischen Komitees (NOKs) und ihre besten Athlet*innen zur Teilnahme an den Spielen der XXXIII. Olympiade eingeladen. Nicht zu den Olympischen Spielen, die vom 26. Juli bis 11. August 2024 stattfinden werden, eingeladen wurden die Nationalverbände aus Russland, Weißrussland und das derzeit ebenfalls suspendierte Guatemala.

Genau ein Jahr vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele Paris 2024 hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) am 26. Juli offiziell die Nationalen Olympischen Komitees (NOKs) und ihre besten Athlet*innen zur Teilnahme an den Spielen der XXXIII. Olympiade eingeladen. Nicht zu den Olympischen Spielen, die vom 26. Juli bis 11. August 2024 stattfinden werden, eingeladen wurden die Nationalverbände aus Russland, Weißrussland und das derzeit ebenfalls suspendierte Guatemala.

Während der Zeremonie im Pulse-Hauptquartier von Paris 2024 überreichte IOC-Präsident Thomas Bach symbolisch die Einladungen für die nächsten Olympischen Spiele an die Präsidenten und Vertreter der NOKs Griechenlands, dem Geburtsort der Olympischen Spiele, und der Gastgeberländer der jüngst zurückliegenden und kommenden Olympischen Spiele und Olympischen Jugendspiele sowie an das Olympische Flüchtlingsteam des IOC.

Insgesamt wurden die Einladungen für Paris 2024 an 203 teilnahmeberechtigte Nationale Olympische Komitees (NOK) verschickt. Davon ausgenommen sind das NOK von Guatemala, das derzeit suspendiert ist, sowie die NOKs von Russland und Belarus aufgrund des kriegerischen Angriffs auf die Ukraine.

Das IOC hat bereits angekündigt, dass es seine Entscheidung über die Teilnahme individueller, neutraler Athlet*innen mit russischem oder belarussischem Pass im Einklang mit den IOC-Empfehlungen an die Internationalen Sportfachverbände und die Organisatoren internationaler Sportveranstaltungen die Teilnahme von Athlet*innen mit russischem oder belarussischem Pass an internationalen Wettkämpfen betreffend zu gegebener Zeit treffen wird.
» weitere Informationen vom IOC zu diesem Punkt [EN]

„Die Mission der Olympischen Spiele ist es, die ganze Welt im friedlichen Wettbewerb zu vereinen“, sagte IOC-Präsident Bach weiter. „In unserer fragilen Welt, in der Konflikte, Spaltungen und Kriege zunehmen, brauchen wir diese verbindende Kraft mehr denn je. Die Olympischen Spiele müssen immer Brücken für Verständigung und Freundschaft bauen.“

In seiner Rede während der Zeremonie erklärte IOC-Präsident Bach zudem, Paris werde die Welt zu einer „neuen Ära“ der Olympischen und Paralympischen Spiele willkommen heißen. „Es sind die ersten Spiele, die im Einklang mit den Reformen der Olympischen Agenda 2020 geplant und umgesetzt werden. Sie werden als Blaupause für künftige Ausgaben der Olympischen und Paralympischen Spiele und als Inspiration für andere Großveranstaltungen dienen“, erläutert der Pressedienst des DOSB.

„Heute, ein Jahr vor den Olympischen Spielen Paris 2024, feiern wir eine neue Etappe in unserer großen olympischen Geschichte“, sagte IOC-Präsident Bach. „Mit den Olympischen Spielen Paris 2024 können wir uns auf den Beginn einer neuen Ära der Olympischen Spiele freuen. Diese Olympischen Spiele werden inklusiver, jünger, urbaner und nachhaltiger sein. Es werden die ersten Olympischen Spiele sein, bei denen es vollständige Geschlechterparität gibt. In dieser Hinsicht und in vielerlei anderer Hinsicht können wir Olympische Spiele erwarten, die von Anfang bis Ende unserer Olympischen Agenda entsprechen.“

Vom IOC hervorgehobene Punkte:

  • Als die ersten Spiele, die sich vollständig an den Reformen der Olympischen Agenda 2020 orientieren, hat Paris 2024 die Bauarbeiten auf ein Minimum reduziert. Die Olympischen und Paralympischen Spiele werden zu 95 Prozent in bestehenden oder temporären Sportstätten stattfinden.
  • Paris 2024 strebt eine 50-prozentige Reduzierung der Kohlenstoffemissionen im Vergleich zum Durchschnitt von London 2012 und Rio 2016 an. So sollen es die ersten Olympischen Spiele werden, die mit dem Pariser Abkommen zum Klimawandel in Einklang stehen, das die Regierungen dieser Welt 2015 in Paris unterzeichnet haben.
  • Die Olympischen Spiele Paris 2024 werden die ersten Olympischen Spiele mit Geschlechterparität sein. Das IOC hat genau dieselbe Anzahl von Quotenplätzen für weibliche und männliche Athleten vergeben.
  • Die Wettkämpfe werden im Herzen von Paris stattfinden, zum Beispiel am Eiffelturm und auf dem Place de la Concorde. Zum ersten Mal in der olympischen Geschichte wird die Eröffnungsfeier im Herzen der Stadt ausgetragen, mit der Seine als Bühne für einen sensationellen Empfang der besten Athlet*innen der Welt durch Hunderttausende von Menschen entlang des Flussufers.
  • Jeder Besucher wird nicht nur Zuschauer sein, sondern kann auch mitmachen. Paris 2024 ist es gelungen, eine tägliche 30-minütige Bewegungszeit in den Lehrplänen der französischen Grundschulen zu verankern, mit dem Ziel, landesweit 4,2 Millionen Schüler zu erreichen. Der „Marathon Pour Tous“ (Marathon für alle) wird 40.000 Läufern die einzigartige Erfahrung bieten, auf der Strecke des olympischen Marathons zu laufen.

➡️ ausführliche Meldung des IOC mit Bildmaterial [EN]

[plista widgetname=plista_widget_belowArticle]

Hinterlasse einen Kommentar