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Formel 1: Mick Schumacher verpasst nach Unfall Qualifying in Monaco

Haas-Pilot Mick Schumacher hatte im Training einen Unfall. Foto: Luca Bruno/AP/dpa
Haas-Pilot Mick Schumacher hatte im Training einen Unfall. Foto: Luca Bruno/AP/dpa

Drei Training-Sessions, zwei Mal Leitplanke – und der zweite Unfall kostet Mick Schumacher bei der Formel 1 in Monaco das Qualifying.

In der Box bekam Mick Schumacher einen aufmunternden Klaps auf den Rücken, sein Rennwagen hing zu dem Zeitpunkt nach einem Crash in die Leitplanke des Formel 1 Kurses in Monaco schon wieder am Abschleppkran – und der Unfall sorgte dafür, dass er das Qualifying verpasste.

Der 22 Jahre alte Neuling hat noch vor den wirklich entscheidenden Runden in den engen Straßen des Fürstentums einen schweren Dämpfen hinnehmen müssen. Für eine Reparatur des Fahrzeugs von Mick Schumacher reichte die Zeit bis zum Qualifying der Formel 1 in Monaco um 15.00 Uhr nicht. Der Deutsche startet somit vom letzten Startplatz oder aus der Boxengasse.

„Ich weiß nicht wirklich, was ich sagen soll. Es tut mir sehr leid“, hatte Mick Schumacher nach seinem nächsten Unfall beim Rennwochenende der Formel 1 in Monaco an die Box gefunkt. Schon am Donnerstag hatte der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher für ein vorzeitiges Trainingsende gesorgt.

Schumacher war am Donnerstag mit seinem Haas-Rennwagen seitlich in die Leitplanken geraten. Er habe die Bande geküsst, kommentierte Mick Schumacher danach, das gehöre in Monaco irgendwie auch dazu und er kenne nun das Limit. Er hatte seinen Wagen noch langsam über die Strecke fahren können, musste ihn aber wegen eines Raddefekts letztlich abstellen.

Am heutigen Samstag hatte er sich nach einer starken Runde im Training auf dem 3,337 Kilometer langen Kurs in der Zeitentabelle bis auf Platz 14 vorgeschoben, ehe er aus einem deutlich mehr demolierten Auto stieg. Er selbst blieb auf den ersten Blick unverletzt. Sein Wagen bekam mehr ab.

Die Vorderachse schien gebrochen, ob auch das Getriebe oder der Motor etwas abbekommen hatten, war nicht erkennbar. Und bis zum Beginn der K.o.-Ausscheidung um die besten Startplätze blieben seiner Crew gerade mal 120 Minuten, um den Wagen wieder herzustellen – und die reichten nicht, wie sein Team via Twitter bestätigte. Die Schäden am Chassis waren zu schwer.

Für Mick Schumacher ist es das erste Formel-1-Wochenende in Monaco. 2019 war er mit der Formel 2 in Fürstentum gefahren. „Es wird sicher hektisch, und es wird herausfordernd“, hatte er vor seinen ersten Übungsrunden in Monte Carlo als Pilot der Königsklasse prophezeit.

Für ihn gehe es im Training vor allem darum, das Vertrauen in den Wagen aufzubauen, um den anspruchsvollen Kurs schnellstmöglich zu meistern. „Wenn andere das nicht geschafft haben, geht es darum, deine Chance zu nutzen. Wenn wir die Gelegenheit haben, werden wir sie nutzen“, hatte Mick Schumacher betont.

© dpa-infocom, dpa:210522-99-701862/4

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