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NBA: Zwei weitere positive Corona-Tests im US-Basketball

Spencer Dinwiddie (r) von den Brooklyn Nets im Duell mit Dennis Schröder. Foto: Kathy Willens/AP/dpa
Spencer Dinwiddie (r) von den Brooklyn Nets im Duell mit Dennis Schröder. Foto: Kathy Willens/AP/dpa

Vor der Fortsetzung der NBA-Saison beim geplanten Turnier in Disney World sind bei den Brooklyn Nets zwei weitere Basketball-Stars positiv auf das Corona-Virus getestet worden.

Bereits vor einer Woche waren bei 302 Tests 16 NBA-Profis positiv auf das Corona-Virus getestet worden, nun sind zwei weitere Basketball-Stars hinzugekommen. Die NBA bestätigte die Fälle.

Center DeAndre Jordan gab via Twitter seine Covid-19-Erkrankung bekannt. „Habe gestern Abend erfahren, und das wurde heute erneut bestätigt, dass ich positiv auf Covid getestet wurde“, twitterte der 31 Jahre alte Olympiasieger von 2016. „Deshalb werde ich bei der Wiederaufnahme der Saison nicht in Orlando sein.“

Auch Nets-Teamkollege Spencer Dinwiddie bestätigte dem Portal The Athletic einen positiven Corona-Test. Im Gegensatz zu Jordan schreibt der 27-Jährige seine Turnierteilnahme in Florida noch nicht ab: „Es ist schwer zu sagen, ob ich in Disney World spielen kann oder nicht.“

Die NBA und die Spielergewerkschaft hatten am vergangenen Freitag mitgeteilt, dass sie sich auf eine gemeinsame Übereinkunft verständigt haben, in der unter anderem ein strenges Hygieneprotokoll für das Turnier festgelegt ist – dieses umfasst auch entsprechende Corona-Tests.

NBA will Meister bis zum 12. Oktober finden

Nach Informationen von ESPN stimmte nur ein Besitzer gegen den Plan, mit den jeweils besten acht Teams der Eastern und Western Conference die wegen der Corona-Krise unterbrochene NBA-Saison in Turnierform fortzusetzen. Dazu kommen New Orleans, Portland, San Antonio, Sacramento, Phoenix und Washington – alles Mannschaften, die binnen sechs Partien noch die Playoff-Ränge erreichen können.

In zunächst acht Begegnungen sollen die 22 Teams nach dann drei Monaten Pause Spielpraxis für das NBA-Turnier sammeln und die Playoff-Teilnehmer ausspielen. Sollte es zwischen dem achten Team in der Tabelle und Position neun besonders eng zugehen, ist für diese Mannschaften eine Qualifikation um das letzte Ticket geplant. Bei einem Sieg wäre die achtplatzierte Mannschaft in den Playoffs, der Herausforderer bräuchte den Angaben zufolge zwei Siege in Serie.

Der avisierte Zeitplan sieht vor, dass die 22 Teams für das NBA-Turnier am 7. Juli auf das Gelände des ESPN Wide World of Sports Complex ziehen, der Teil von Disney-World ist. ESPN ist einer der TV-Partner der Liga und gehört Disney. In den Playoffs will die Liga ihr traditionelles Format mit Best-of-Seven-Serien nutzen. Das heißt: Mit vier Siegen hat sich ein Team durchgesetzt.

Spätestens am 12. Oktober soll der Meister feststehen – die deutschen Basketballer hatten ihren in einem ähnlichen Format am Wochenende in Alba Berlin gefunden. Die NBA-Saison 2020/2021 soll dann am möglichst am 1. Dezember 2020 beginnen.

© dpa-infocom, dpa:200630-99-613992/2

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