Gesundheit & Fitness

Fünf Tipps fürs Einschlafen: Vom Wecker ins Bett geklingelt

Rituale helfen beim Einschlafen - vor dem Zubettgehen noch kurze Zeit aus dem Fenster zu schauen zum Beispiel. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn
Rituale helfen beim Einschlafen - vor dem Zubettgehen noch kurze Zeit aus dem Fenster zu schauen zum Beispiel. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn

Ein erholsamer Schlaf ist wichtig. Doch der Weg dahin ist manchmal steinig – Einschlafprobleme nerven. Immerhin: Gegensteuern ist nicht so schwer, erfordert mitunter aber Selbstdisziplin.

Viele Menschen verzweifeln und suchen nach Tipps für ein schnelleres Einschlafen. Kleine Stellschrauben können dabei helfen, dass das besser klappt.

Man liegt nach einem langen Tag im Bett und wälzt sich ewig auf der Matratze hin und her – dabei möchte man doch nur eines: Einschlafen. Und dann kommt auch noch der Zeitpunkt an dem der Wecker klingelt näher. An erholsamen und ausreichenden Schlaf ist einmal mehr nicht zu denken. Fünf Tipps können helfen:

Verausgaben ja, aber nicht zu spät: Sportliche Betätigung ist laut dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung gut für den Schlaf. Jedoch sollte man nicht zu spät aktiv sein. Faustregel: Mindestens zwei Stunden Zeit zwischen Training und Zubettgehen.

Ein paar Minuten aus dem Fenster blicken: Das ist nur ein Beispiel für ein Ritual, dass man sich vor dem Schlafengehen angewöhnen kann und das den Körper gewissermaßen darauf vorbereitet.

Atemübungen oder ein kurzer Spaziergang sind weitere Möglichkeiten. Was man aber in der letzten Stunde vor dem Zubettgehen lieber vermeidet, sind Fernsehen und andere Arten des Medienkonsums.

Alles ist zudem auch eine Typfrage: Schlafforscher unterscheiden zwei Schlaftypen, die Lerchen und die Eulen. Lerchen gehen früher ins Bett – und stehen früher wieder auf. Für Eulen, die eher später ins Bett gehen, bringt der Rat, doch mal früher zu schlafen, dagegen wenig. Für sie ist es eigentlich besser, wenn sie später unter die Decke schlüpfen – nur ist das mit Job oder Schule oft nicht in Einklang zu bringen.

Aufstehen statt lange herumwälzen ist ein weiterer der Tipps für ein besseres Einschlafen: Wer länger als eine Viertelstunde nicht einschlafen kann, sollte kurz aufstehen. Hintergrund: Der Körper sollte sich nicht daran gewöhnen, im Bett wach zu sein.

Ein Wecker für das Zubettgehen: Man lümmelt schon müde auf der Couch, doch kann sich nicht vom Smartphone trennen. In dem Fall hilft ein Wecker. Wer zum Beispiel 22 Uhr schlafen gehen möchte, stellt ihn sich auf diese Uhrzeit – und wird quasi ins Bett geklingelt.

„Es sollte darauf verzichtet werden, vor dem Schlafen E-Mails am Handy oder Laptop zu lesen. Nicht nur, dass die Inhalte uns vom Schlaf abhalten, auch das ungefilterte Licht moderner LED-Bildschirme wirkt nachweislich wie ein Koffein-Kick. Daher ist es empfehlenswert, die Blaulichtfilterfunktion am Handy/Laptop einzuschalten und mindestens 30 Minuten vor dem Schlafen ganz auf digitale Medien zu verzichten“, ergänzt Dr. Sai-Lila Rees vom Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung.

© dpa-infocom, dpa:200616-99-440216/3

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