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Gerade Haltung ist gut für den Beckenboden

Beim Unkrautjäten geht man lieber in die Knie und hält den Rücken gerade. Davon profitiert der Beckenboden. Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn
Beim Unkrautjäten geht man lieber in die Knie und hält den Rücken gerade. Davon profitiert der Beckenboden. Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn

Die Ursache für eine Blasenschwäche ist oft ein geschwächter Beckenboden. Doch mit einfachen Alltagstipps lässt sich dem vorbeugen – und auch das Stärken dieser Muskeln geht vergleichsweise leicht.

Bonn (dpa/tmn) – Falsches Heben oder eine nachlässige Körperhaltung können zu einer Überlastung des Beckenbodens führen. Darauf weist die Deutsche Seniorenliga hin. Das Problem: Wird der Beckenboden im Alltag immer wieder überlastet, kann das dessen Muskeln schwächen – eine mögliche Folge ist ungewollter Urinverlust.

Der Rat zur Vorbeugung: Den Rücken möglichst gerade halten, ob beim Treppensteigen, beim Sitzen am Tisch oder auf der Toilette sowie beim Niesen, Husten oder Lachen.

Hocken sei besser als Bücken, etwa beim Unkrautjäten im Garten. Hierbei geht man lieber in die Knie und hält den Rücken aufrecht. Auch beim Anheben einer Kiste sollte man in die Knie gehen, anstatt sich mit gestreckten Beinen und rundem Rücken nach vorne zu beugen.

Mit speziellen Übungen lässt sich der Beckenboden darüber hinaus gezielt trainieren. Unbemerkt und fast bei jeder Gelegenheit klappt die folgende Übung, die die Seniorenliga beschreibt: Die Muskeln im Beckenboden bewusst zusammenziehen, als würde man versuchen, auf der Toilette den Urinstrahl zu unterbrechen. Einschränkung: Während man wirklich uriniert, sollte man das nicht machen.

© dpa-infocom, dpa:210810-99-795233/2

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