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Schwimm-WM: Italien und Spanien spielen erneut um Wasserball-Gold

Felipe Perrone erreichte mit Spaniens Wasserballern erneut das WM-Finale. Foto: Giorgio Scala/Deepbluemedia/Insidefoto

Bei der am Sonntag zu Ende gehenden 19. Schwimm-WM in Budapest werden wie schon 2019 Titelverteidiger Italien und Spanien beim Wasserball-Turnier der Männer um Gold kämpfen.

Rekordgewinner Italien siegte bei den heutigen Halbfinalduellen im Alfred-Hajos Schwimmstadion mit 11:10 gegen den Olympiazweiten Griechenland und hat damit die Chance auf die historische fünfte WM-Goldmedaille nach 1978, 1994, 2011 und 2019. Zum Aufgebot des Titelverteidigers zählt mit Center Luca Marziali auch ein Neuzugang des deutschen Rekordmeisters Wasserfreunde Spandau 04.

Ungarn scheitert bereits im Viertelfinale

Für Italien war es nicht der erste Coup der diesjährigen Titelkämpfe: Die Mannschaft von Toptrainer Alessandro Campagna hatte bereits im Viertelfinale Rekordolympiasieger Ungarn in dessen „Wohnzimmer“ mit einem 10:9-Erfolg vor 7.000 Zuschauern aus dem Medaillenrennen geworfen.

Im zweiten Halbfinale landete Spanien im Duell der zweimaligen Titelträger einen ungefährdeten 10:5-Erfolg gegen Kroatien. Allerdings kämpfen die Iberer bei dem Sonntag um 20 Uhr anstehenden Endspiel mit einer Schwarzen Serie: Zuletzt setzte es beim WM-Turnier 2019 im südkoreanischen Gwangju wie auch bei den Europameisterschaften 2020 in Budapest jeweils Finalniederlagen.

Deutsche Vorrundengegner kommen weit

Die Medaillenrunde findet ohne die Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) statt. Das stark verjüngte Team hatte das erstmals in vier Städten ausgetragene 16-Nationen-Turnier bereits am Mittwoch in Szeged nach einem 16:7-Erfolg im Platzierungsspiel gegen Kasachstan als 13. abgeschlossen.

Allerdings spielten die deutschen Vorrundengegner eine gute Rolle im weiteren Verlauf des 16-Nationen-Turniers: Neben den Halbfinalteilnahmen von Griechenland und Kroatien schaffte Japan mit Platz neun sein bisher bestes WM-Resultat. Im heutigen Platzierungsspiel siegte der Gastgeber der 2023er-Titelkämpfe mit 16:15 gegen den EM-Zehnten Georgien.

Die Spieler vom Kaukasus waren ihrerseits erstmals für diese Titelkämpfe qualifiziert und hatten den Platz der aufgrund des Ukrainekrieges ausgeschlossenen Mannschaft Russlands eingenommen.  

weiterführende Informationen:
➡️ FINA-Homepage der Weltmeisterschaft
➡️ Livestream der Weltmeisterschaft
➡️ Homepage der Wasserball-Bundesliga
➡️ weitere News aus der Wasserball-Welt

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