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Trainerdiskussion: Tedesco lenkt sich mit Arbeit ab

Will die Diskussion um seinen Job nicht an sich heranlassen: Leipzigs Trainer Domenico Tedesco. Foto: Jan Woitas/dpa
Will die Diskussion um seinen Job nicht an sich heranlassen: Leipzigs Trainer Domenico Tedesco. Foto: Jan Woitas/dpa

Leipzig (dpa) – Die Diskussion um seinen Job will RB Leipzigs Trainer Domenico Tedesco nicht an sich heranlassen. „Das gehört dazu. Ich versuche, mich mit Arbeit im Sinne von Spielvorbereitung abzulenken. Ich freue mich auf die Englischen Wochen. Alles andere kann ich schwer beeinflussen“, sagte der 36-Jährige.

Leipzig trifft am 6. September (21 Uhr/DAZN) in der Champions League auf den ukrainischen Meister Schachtjor Donezk und will sich dort für das 0:4 bei Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga rehabilitieren.

Nach der desolaten Vorstellung in der Bundesliga am Samstagabend hatte Tedesco seiner Mannschaft die Mentalität abgesprochen. Zwei Tage später nahm er sie in Schutz. „Wir brauchen keine Mentalität trainieren, wir brauchen keine Laufbereitschaft trainieren. Das ist alles da“, versicherte der Coach. Seine Aussagen seien nur auf das Spiel bei der Eintracht bezogen gewesen.

„Klar, dass es Menschen gibt, die unzufrieden sind“

Die Fragen zu seiner Zukunft kann der Trainer teilweise nachvollziehen. „Nach so einem Spiel ist doch klar, dass es Menschen gibt, die unzufrieden sind. Und da bin ich der erste“, sagte Tedesco. Das Spiel sei aufgearbeitet und mit dem Mannschaftsrat besprochen worden. Für Tedesco wird es das erste Spiel in der Champions League seit dem 0:7 mit Schalke 04 im März 2019 bei Manchester City: „Da haben wir völlig verdient voll auf die Mütze bekommen.“

Für RB-Kapitän Peter Gulacsi war die Leistung in Frankfurt ein Ausrutscher. Die Mannschaft werde gegen Donezk ein „anderes Gesicht zeigen“. „Frankfurt ist nicht unser Anspruch, das werden wir auch zeigen“, sagte der 32 Jahre alte Torwart. Man sei nicht verunsichert, müsse es einfach anders machen.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

RB Leipzig: Gulacsi – Simakan, Orban, Gvardiol – Laimer, Schlager, Kampl, Halstenberg – Forsberg – Nkunku, Werner

Schachtjor Donezk: Trubin – Mychajlytschenko, Krywzow, Matwijenko, Taylor – Sudakow, Stepanenko – Mudryk, Bondarenko, Petryak – Sikan

Schiedsrichter: Joao Pinheiro (Portugal)

© dpa-infocom, dpa:220905-99-637870/4

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