Sport

Sport in NRW: Bewegungsoffensive und neue Zielvereinbarung

Handball-Training, (c) Sascha Klahn
Handball-Training, (c) Sascha Klahn

Neben einer Bewegungsoffensive 2023 für den Sport in NRW ist in den letzten Wochen in Nordrhein-Westfalen auch eine neue Zielvereinbarung zwischen der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und dem Landessportbund NRW getroffen worden.

Im Rahmen der LSB-Mitgliederversammlung am 25. Februar 2023 in Mülheim an der Ruhr wurde die Vereinbarung unterzeichnet, die – so der Pressedienst des DOSB – „durch ein gemeinsames Verständnis für die zukünftige Gestaltung des Sports in NordrheinWestfalen gekennzeichnet ist.“ Sie soll die Bedingungen für den Vereins- und Verbandssport, aber auch für alle anderen Sportinteressierten im Land weiter verbessern.

Für die vereinbarten Vorhaben von Bewegungsangeboten für Kinder und Jugendliche über die Qualifizierung von Mitarbeiter*innen bis zu Fortschritten bei der Digitalisierung der Sportvereine stellt das Land für die laufende Legislaturperiode von 2023 bis 2027 jährlich rund 47 Millionen Euro bereit.

„Angesichts unserer vielfältigen Aufgaben für den Sport in Nordrhein-Westfalen ist eine solche Planungssicherheit gerade jetzt von großer Bedeutung und beileibe keine Selbstverständlichkeit. Die nach sehr intensivem Austausch realisierte Vereinbarung ist ein Beleg dafür, dass Landesregierung und Parlament die Bedeutung der rund 17.700 NRW-Sportvereine anerkennen und den Sport auch in einer durch Krisen geprägten Zeit unterstützen“, betonte LSB-Präsident Stefan Klett.

„Ich freue mich für den Sport in unserem Land. Die Zielvereinbarung ist eine geeignete Plattform für die stabile Weiterentwicklung des Sports im Sportland Nummer 1. Sie unterstreicht nachdrücklich, dass diese Landesregierung ein verlässlicher Partner des Sports im Land ist“, erklärte Sport-Staatssekretärin Andrea Milz. Die neue Zielvereinbarung löst die mittlerweile ausgelaufene Vereinbarung „Nr.1: Sportland NRW“ mit ihren gemeinsamen Sportförderzielen für die Jahre 2018 bis 2022 ab.

„Bewegungsoffensive 2023“ in NRW

Zwischen 100 und 150 ausgewählte Projektideen sind zudem das Ziel für die von der Landesregierung mit einer Million Euro Fördersumme ausgestattete „Bewegungsoffensive 2023“. Diese neuen Sportangebote soll Kindern und Jugendlichen mit neuentwickelten Sportangeboten auch dabei helfen, ihre noch auf die Corona-Auswirkungen zurückgehenden Defizite möglichst schnell ausgleichen zu können.

„Gerade in dieser Altersklasse sind überzeugende Angebote ein absolutes Muss, denn hier werden die Grundlagen für ein möglichst bewegtes Leben gelegt. Wenn Kinder und Jugendliche sich sportlich ausprobieren, werden sie weniger krank und steigern außerdem ihre kognitiven Fähigkeiten“, äußert LSB-Präsident Stefan Klett seinen Dank an die Politik. Für Sport-Staatssekretärin Andrea Milz steht fest: „Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass sich Kinder und Jugendliche bei Spiel und Sport mehr bewegen.“

„Im Rahmen der „Bewegungsoffensive“ sind Einreichungen aus dem organisierten Sport wie auch aus dem vereinsungebundenen Sport erwünscht. Die sportbezogenen Projekte, die zwischen Mai und Dezember 2023 durchgeführt werden müssen, können mit Landesmitteln zwischen 2.500 Euro und 10.000 Euro gefördert werden. Bewerbungen sind bereits bis spätestens 15. März 2023 an den Landessportbund NRW zu richten. Eine Jury wird am 28. März 2023 die entscheidende Auswahl treffen“, so der Pressedienst des DOSB.

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