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IOC-Präsident Thomas Bach will für zweite Amtszeit kandidieren

Thomas Bach ist der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees. Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa
Thomas Bach ist der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees. Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa

Auf der 136. Session des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat Thomas Bach angekündigt, für eine zweite Amtszeit zu kandidieren – und in der Corona-Krise ein Zeichen der Kontinuität zu setzen.

Thomas Bach hat auf der IOC-Session am Freitag angekündigt, im nächsten Jahr für eine zweite Amtszeit als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees kandidieren zu wollen.

Viele IOC-Mitglieder hätten ihn in den vergangenen Wochen und Monaten dazu ermuntert. „Ich bin dankbar und tief berührt über all die vielen Worte der Ermutigung und des Vertrauens“, sagte der 66-jährige Tauberbischofsheimer. „Ich bin bereit für eine zweite Amtszeit als IOC-Präsident zu kandidieren und weiter der olympischen Bewegung zu dienen, die wir alle so lieben.“

Im nächsten Jahr läuft die erste Amtszeit von Thomas Bach als Präsident des IOC nach acht Jahren aus. Sie kann noch einmal um vier Jahre verlängert werden. Der frühere Weltklassefechter war 2013 dem Belgier Jacques Rogge im IOC-Spitzenamt gefolgt. 1981 kam er in die Athletenkommission und wurde zehn Jahre später ordentliches Mitglied des IOC. 1996 wurde Bach in das Exekutivkomitee des des Internationalen Olympischen Komitees gewählt.

In seiner bisherigen Amtszeit hat Bach nicht nur mit der Agenda 2020 einen Reformprozess im IOC und für die Vergabe und Ausrichtung von Olympischen Spielen initiiert, sondern war auch mit Krisen konfrontiert. Dazu gehört der russische Doping-Skandal und die Manipulation von russischen Doping-Proben im offiziellen Analyselabor bei den Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi.

Die gegenwärtige Herausforderung ist die Corona-Pandemie, die zur Verlegung der Sommerspiele 2020 in Tokio um ein Jahr führte. Auch mit einer Vielzahl von Szenarien will er mit den japanischen Gastgebern versuchen, die Spiele 2021 zu retten. „Wir sind Sportsleute und versuchen, unsere Bestes zu geben. Wir haben das in den vergangenen Monaten gezeigt“, sagte Bach betont optimistisch.

© dpa-infocom, dpa:200717-99-828920/4

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