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Neuer DOSB-Präsident: Olympia muss nachhaltiges Projekt sein

DOSB-Präsident Thomas Weikert hat sein Interesse an einer Olympia-Bewerbung betont. Foto: Michael Reichel/PA/DOSB/dpa
DOSB-Präsident Thomas Weikert hat sein Interesse an einer Olympia-Bewerbung betont. Foto: Michael Reichel/PA/DOSB/dpa

Der neue Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes hat sein Interesse an einer Olympia-Bewerbung betont.

„Es ist mir ein Anliegen, dass wir gemeinsam versuchen, die Olympischen Spiele und die Paralympics wieder nach Deutschland zu holen“, sagte Thomas Weikert (60) im Interview der „Frankfurter Rundschau“.

Dafür brauche man aber eine Einheit in Deutschland und Geldgeber für die Finanzierung. „Olympia muss ein nachhaltiges Projekt sein, und wir müssen es schaffen, der Bevölkerung klarzumachen, dass es gut ist, eine solche Großveranstaltung in Deutschland zu haben“, sagte Weikert.

2030 seien die Spiele noch nicht vergeben. „Und auch 2036 sehe ich als Möglichkeit für eine Bewerbung, auch wenn das Thema politische Bedeutung besitzt. Wir werden uns ohnehin mit Olympia 1936 im Nationalsozialismus auseinandersetzen müssen“, so der neue DOSB-Präsident.

„Mit Olympischen Spielen 100 Jahre später in Deutschland können wir zeigen, dass und wie sich Deutschland zu einem weltoffenen Staat gewandelt hat“, sagte Weikert, der am Samstag mit klarer Mehrheit zum Nachfolger von Alfons Hörmann gewählt worden war.

© dpa-infocom, dpa:211208-99-298896/2



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