Deutschlands Wasserballer erwischten beim Weltcup-Turnier in Berlin ein brisantes Los: Wie die heutige Auslosung in Lausanne ergab, trifft die Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) trifft in den Vorrundenduellen des vom 5. bis 7. Mai stattfindenden Interkontinentalturniers der Division II unter anderem auf die Vertretung Chinas, die von dem früheren Bundestrainer Petar Porobic betreut wird. Di
Der Montenegriner hatte erst im Herbst auf eigenen Wunsch nach nicht einmal einem Jahr im Amt seine Tätigkeit beim DSV beendet, nachdem die deutsche Auswahl bei der Welt- wie auch Europameisterschaft jeweils nicht über Platz 13 hinausgekommen war. Die jetzt von seinem damaligen Assistenten Milos Sekulic betreute DSV-Auswahl trifft in Berlin in der Gruppe A neben dem Sieger der Asien-Qualifikation noch auf Olympiateilnehmer Südafrika und den EM-14. Malta.
Der EM-Zehnte Rumänien als vielleicht größter Kontrahent der DSV-Auswahl landete dagegen mit Neuseeland, dem Iran und Kasachstan in der Parallelgruppe B. Zwei Teams pro Gruppe erreichen jeweils das Halbfinale, und die beiden Berlin-Finalisten qualifizieren sich für die acht Teams umfassende Weltcup-Endrunde, die vom 30 Juni bis 2. Juli in Los Angeles zur Austragung kommt.
Schweres Los für DSV-Frauen
Deutschlands Frauen treffen ebenfalls in Berlin vom 2. bis 4. Mai in der Vorrundengruppe B auf die beiden angehenden WM-Teilnehmer Neuseeland und Kasachstan sowie die international zuletzt kaum vertretene Auswahl Großbritanniens. Auch hier qualifizieren sich die beiden Berlin-Finalisten für die Weltcup-Ende vom 23. bis 25. Juni in Long Beach.
Der Nachfolgewettbewerb der vormaligen Weltliga ist für die beiden DSV-Teams nach jeweils verpasster Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Fukuoka der einzige internationale Titelkampf der vorolympischen Saison.