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Champions League Wasserball: Kantersieg für Spandau, Schlappe für Hannover

Spandau 04 Berlin - Pro Recco Spandau 04 Berlin (white cap) vs Pro Recco (black cap) LEN Champions League Ostia 19/04/2021 Polo Natatorio Freccia Rossa Ostia, Italy ITA Photo © G.Scala/Deepbluemedia/Inside

Die Wasserballer der Wasserfreunde Spandau 04 landeten am zehnten Spieltag der Champions League einen Kantersieg: Die Berliner siegten gleich mit 16:5 (3:1, 3:1, 6:2, 4:1) bei Steaua Bukarest und kamen in der Tabelle der Gruppe A bis auf drei Punkte an den zum Endrundeneinzug notwendigen vierten Platz heran.

Das Berliner Gastspiel auf der Vereinsanlage des rumänischen Meisters stand frühzeitig im Zeichen des deutschen Rekordmeisters, der bereits beim Seitenwechsel mit 6:2 in Front lag. Mit jeweils drei Toren waren Mateo Cuk, Jungtalent Yannek Chiru und Marko Stamm die erfolgreichsten Werfer der Wasserfreunde, die einen der höchsten Siege der jüngsten Vergangenheit erreichten.

Waspo 98 verpasst Sprung auf Platz vier

Dagegen ging Meister Wasserfreunde Spandau 04 gegen den favorisierten Tabellenzweiten CN Marseille nach gutem Start am Ende noch mit 7:14 (2:2, 0:3, 4:6, 1:3) und verpasste den Sprung auf den vierten Platz. „Ein Viertel reicht nicht, Marseille war physisch und psychisch stärker“, sagte Trainer Karsten Seehafer, dessen Team allerdings auch in Überzahl zu viele Chancen liegen ließ.

In der Tabelle bleibt die Situation dennoch unverändert: Da der Tabellenvierte OSC Budapest mit 14:17 bei Spitzenreiter Pro Recco aus Italien das Nachsehen hatte, liegen die Niedersachsen weiterhin mit zwei Zählern hinter den Ungarn, die in dem am zwölften Spieltag anstehenden Direktvergleich beider Teams noch aufgeholt werden könnte.

Freitag Spitzenspiel in der Bundesliga

Große Zeit zum Verschnaufen bleibt den beiden Topteams des deutschen Wasserballs allerdings nicht: Spandau und Hannover stehen sich bereits am kommenden Freitag in Berlin (19 Uhr) im Topspiel der Bundesliga gegenüber.

Die Spitzenklubs wie auch deren Verfolger stehen mittlerweile unter massivem Termindruck, da die Nationalmannschaft überraschend vom 18. Juni bis 3. Juli in Budapest bei den kurzfristig angesetzten Weltmeisterschaften am Start sein wird. Die Auswahlspieler beider Teams waren sogar noch am Sonntag mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften in der EM-Qualifikation im Einsatz gewesen.

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