Die Vier-Schanzen-Tournee in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen gibt es in diesem Jahr komplett im Free-TV, Eurosport wird sowohl aus der Qualifikation wie auch den Wettkämpfen jeden Sprung übertragen. Auch ARD und ZDF werden vor Ort sein und im TV sowie im Livestream berichten.
Das ZDF überträgt den Auftakt in Oberstdorf am 28. und 29. Dezember ab 16.30 Uhr sowie das Abschlussspringen und die vorherige Qualifikation in Bischofshofen am 5. Januar ab 16.30 Uhr und am 6. Januar ab 16.30 Uhr.
Die Sportschau wird die Wettbewerbe in Garmisch-Partenkirchen am 31. Dzeember, ab 14 Uhr, und an Neujahr, ebenfalls ab 14 Uhr sowie das Springen in Innsbruck am 03. und 04. Januar (jeweils ab 13.30 Uhr) live übertragen.
Bei Eurosport und discovery+ wird neben Kommentator Gerhard Leinauer ein Experten-Doppel die Springen analysieren. Am Mikrofon ist Werner Schuster als Co-Kommentator der Fachmann: Der langjährige Erfolgsbundestrainer der deutschen Skispringer analysiert die Sprünge direkt.
Chef-Analyst an der Schanze ist Martin Schmitt, der den Wettbewerb in diesem Jahr für das komplette internationale Eurosport-Netzwerk begleitet und neben seiner Expertise auch Eindrücke von vor Ort und Experteninterviews direkt aus dem Schanzenauslauf liefert.
Vier-Schanzen-Tournee 2022/23
Auftaktspringen in Oberstdorf
28.12.2022 Qualifikation ab 16:20 Uhr LIVE
29.12.2022 1. Wettkampfspringen ab 16:00 Uhr LIVE
Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen
31.12.2022 Qualifikation ab 13:50 Uhr LIVE
01.01.2023 2. Wettkampfspringen ab 13:45 Uhr LIVE
Bergiselspringen in Innsbruck
03.01.2023 Qualifikation ab 13:25 Uhr LIVE
04.01.2023 3. Wettkampfspringen ab 13:15 Uhr LIVE
Dreikönigsspringen in Bischofshofen
05.01.2023 Qualifikation ab 16:25 Uhr LIVE
06.01.2023 4. Wettkampfspringen ab 16:00 Uhr LIVE
Schmitt sieht Sieg-Potenzial bei Geiger
Im Interview mit Eurosport.de blickt Experte Martin Schmitt auf die Tournee voraus, insbesondere auf die Chancen der DSV-Adler, die noch etwas auf der Suche nach ihrer Bestform sind.
“Karl Geiger liegt auf Platz sieben im Gesamtweltcup, das ist keine schlechte Position. Klar, die Saison lief etwas durchwachsen und seine Leistung war nicht optimal. Er war auf der Suche. Aber andere, die auf der Suche sind, sind weiter hinten wie Marius Lindvik, Kamil Stoch oder Ryoyu Kobayashi. Wenn das bei Karl die Formkrise ist, dann ist sie eigentlich gar nicht so verkehrt. Er hat in Einzelsprüngen schon gezeigt, dass er aufschließen kann. In seinem Sprung steckt das Potential, dass er wieder Springen gewinnen kann”, so Martin Schmitt.
Der frühere Springer sieht auch die Entwicklung von Andreas Wellinger in den letzten Wochen positiv: “In Neustadt hatte er noch Geschwindigkeitsprobleme, die er in Engelberg jedoch wieder im Griff hatte. Zwei gute Weltcups vor der Tournee wären sicherlich der Bilderbuchverlauf gewesen. So gab es die erste Prüfung. Und die hat er bestanden. Sein Fundament ist stabil, er ist nicht zusammengebrochen. Das sollte ihm viel Vertrauen geben.”
Generell denkt der Eurosport-Experte, dass die DSV-Adler als Mannschaft wieder zurück in die Erfolgsspur finden: “Die deutsche Mannschaft ist weit entfernt davon, dass der Glaube fehlt, wieder Springen gewinnen zu können. Das Team hat genügend Selbstvertrauen, um schnell wieder zu einem Top-Team heranzuwachsen.”
