Wintersport

Super-G: Kira Weidle in Garmisch abgeschlagen – Gut-Behrami siegt

Nur 23. beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen: Kira Weidle. Foto: Angelika Warmuth/dpa
Nur 23. beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen: Kira Weidle. Foto: Angelika Warmuth/dpa

Kira Weidle vermasselt auf der heimischen Kandahar den ersten Teil der Generalprobe für die alpine Ski-WM und ärgert sich. Die siegreiche Super-G-Spezialistin aus der Schweiz bestätigt hingegen ihre gute Form.

Der Ärger war ihr anzusehen: Skirennfahrerin Kira Weidle hat beim ersten der zwei deutschen Heim-Weltcups in Garmisch-Partenkirchen an diesem Wochenende enttäuscht.

Die Starnbergerin fuhr im Super-G lediglich auf Platz 23. 2,15 Sekunden lag sie im Ziel hinter der überlegenen Siegerin Lara Gut-Behrami. Die Schweizerin feierte ihren 29. Weltcup-Erfolg und ist in dieser Disziplin die große Favoritin für die WM in Cortina d’Ampezzo im Februar.

„Ganz oben hat es noch gepasst. Aber dann waren – wie auch die letzten Male – Riesenfehler drin. Das darf nicht passieren“, sagte Kira Weidle der ARD. Auch Ex-Skistar und TV-Experte Felix Neureuther hatte sich „ein bisschen mehr von ihr erhofft“.

Die ursprünglich für Samstag geplante Abfahrt, in der sich die 24-Jährige wesentlich wohler fühlt, war witterungsbedingt abgesagt und durch den Super-G ersetzt worden.

Sieg für Lara Gut-Behrami

Überlegene Siegerin beim ersten Super-G in Garmisch: Lara Gut-Behrami aus der Schweiz jubelt im Ziel. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Überlegene Siegerin beim ersten Super-G in Garmisch: Lara Gut-Behrami aus der Schweiz jubelt im Ziel. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Während dies den ersten Teil der WM-Generalprobe für Kira Weidle deutlich erschwerte, holte sich Lara Gut-Behrami auf der Kandahar weiteres Selbstvertrauen für die Titelkämpfe in den Dolomiten.

„Ich fühle mich wohl, das Vertrauen ist wieder da“, sagte die 29-Jährige nach ihrem bereits dritten Super-G-Saisonsieg in Serie. Zweite wurde die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie (+0,68) vor der Kanadierin Marie-Michele Gagnon (+0,93).

Die zweite deutsche Starterin, Anna Schillinger (+4,74), belegte bei ihrem Weltcup-Debüt Platz 42. Am Sonntag (11.00 Uhr) steht noch ein weiterer Super-G der Damen an. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.

© dpa-infocom, dpa:210130-99-233114/4

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