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Baumgart nach Quarantäne – „Alle froh, dass ich raus bin“

Darf wieder an der Seitenlinie stehen: Kölns Trainer Steffen Baumgart. Foto: David Inderlied/dpa
Darf wieder an der Seitenlinie stehen: Kölns Trainer Steffen Baumgart. Foto: David Inderlied/dpa

Köln (dpa) – Cheftrainer Steffen Baumgart steht beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln im Liga-Spiel am Freitag bei RB Leipzig (20.30 Uhr/DAZN) wieder an der Seitenlinie.

Der 50-Jährige konnte die Corona-Isolation nach einem negativen Test verlassen und übernahm wieder das Training. „Es hat sich sehr gut angefühlt“, sagte Baumgart und ergänzte lachend: „Und zu Hause sind alle froh, dass ich raus bin.“

Baumgart war am vergangenen Mittwoch positiv getestet worden und war beim 1:0 gegen den SC Freiburg am Samstag von seinem Assistenten André Pawlak vertreten worden. Am Dienstag hatte der Coach noch vergeblich versucht, sich freizutesten. Baumgart war laut Verein aber „über die gesamte Dauer ohne nennenswerte Symptome“.

„Das Schwierige ist, dass du einen Test brauchst, der dir sagt, du bist krank. Und du eigentlich nicht krank bist“, sagte Baumgart nach seinem ersten Training: „Es ist für jeden schwierig, wenn du dich gesund fühlst, nicht rauszudürfen. Aber laut irgendwelchen CT-Werten war ich ansteckend, und jetzt bin ich es nicht mehr.“

Den Hype um das Video von Tochter Emilia, das Baumgart beim emotionalen Schauen des Spiels im Wohnzimmer zeigt, wollte der Coach nicht bewerten. „Was heute große Ausmaße annimmt und was nicht, darüber kann man sich keine Gedanken machen“, sagte er: „Aber wer mich kennt, weiß, dass das nichts Unnormales war.“ Dies beziehe sich freilich auf Spiele „meiner Jungs. Ich schaue nicht jedes Fußball-Spiel so.“ Der Sieg habe aber gezeigt, „dass unsere Abläufe funktionieren und nicht von einer Person abhängen“.

© dpa-infocom, dpa:220209-99-43664/3

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