Das Symposium Sportpolitik zum Thema Demokratie in Sportverbänden ist kostenfrei, für die Teilnahme vor Ort oder via Livestream ist aber eine vorherige Registrierung notwendig. Das Symposium startet um 10 Uhr mit der Begrüßung, eine Bestandsaufnahme zum Status innerverbandlicher Demokratie, die Interessenrepräsentation und die Modernisierung sind weitere Kernthemen.
„Verbände bilden eine zentrale Säule der Sportorganisation. Sie tragen grundlegend zur Willensbildung und Entscheidungsfindung im Sport bei und übernehmen eine wesentliche Rolle bei der Implementierung von sportpolitischen Regelungen“, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung.
„Infolge der Bedeutsamkeit ihrer Entscheidungen, aber auch angesichts von Kritik an den bisherigen Formen der Willensbildung, sind die Strukturen der Sportverbände in den vergangenen Jahren verstärkt in das Blickfeld von Medien und Öffentlichkeit gerückt“, so die Organisatoren von Deutscher Sporthochschule und Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen.
„In Deutschland hat sich die Frage nach der Tragfähigkeit der gegenwärtigen Strukturen der Sportverbände vor allem an den innerverbandlichen Kontroversen im DFB und DOSB entzündet“, heißt es weiter: „Kritisiert wurde u.a., dass Interessen nicht hinreichend repräsentiert werden, die Strukturen der deutschen Sportverbände nicht mehr zeitgemäß und die Verbände nur begrenzt handlungsfähig seien.“
„Vor dem Hintergrund entsprechender Debatten befasst sich das Symposium im Kern mit der innerverbandlichen Demokratie von Sportverbänden. Die Veranstaltung zielt darauf, im Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis sowohl grundlegende Strukturen als auch aktuelle Veränderungsprozesse und -potenziale von Sportverbänden näher zu untersuchen“, so die Ankündigung, laut der es in der Regel zu den einzelnen Themen jeweils „Spiegelreferate“ sowohl aus akademischer als auch aus verbandspraktischer Perspektive geben soll.
» Symposiums-Seite mit weiteren Informationen, u.a. zur Anmeldung
» Flyer mit Programm des Symposiums [PDF]