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Schwimm-WM: Florian Wellbrock holt Bronze über 10 Kilometer

Holte im Zehn-Kilometer-Rennen den dritten Platz: Florian Wellbrock. Foto: Uncredited/AP/dpa/Archiv
Holte im Zehn-Kilometer-Rennen den dritten Platz: Florian Wellbrock. Foto: Uncredited/AP/dpa/Archiv

Florian Wellbrock hat seinen Titel über zehn Kilometer im Freiwasser bei der Schwimm-WM nicht verteidigt. Der 24-Jährige musste sich im Lupa-See von Budapest trotz einer lange Zeit souveränen Vorstellung in 1:51:11,20 Stunden mit Rang drei begnügen.

Neuer Weltmeister wurde der Italiener Gregorio Paltrinieri, der seinen zweiten Titel in Budapest gewann. Zuvor war er bereits Wellbrock-Nachfolger als Weltmeister über 1500 Meter Freistil geworden. Er siegte vor seinem Landsmann Domenico Acerenza. Niklas Frach wurde Siebter.

„Das Gefühl ist recht zwiegespalten. Es ist der zweite Titel, den ich nicht verteidigen konnte, aber dennoch bin ich mit der Bronzemedaille sehr happy“, sagte Wellbrock nach dem Rennen: „Ich habe gestern schon gemerkt, dass es nicht leicht war, nach der Dauerbelastung schnell zu regenerieren und mit einem guten Gefühl heute zu starten. Deswegen bin ich auch mit Bronze mehr als zufrieden.“

Fünfte Medaille für Wellbrock

Damit holte Florian Wellbrock bei seinem fünften WM-Start die fünfte Medaille. Nach Silber über 800 Meter Freistil und Bronze über 1500 Meter Freistil im Becken siegte er im Freiwasser über fünf Kilometer sowie mit der 4×1,5-Kilometer-Mixed-Staffel.

Mit fünf Medaillen egalisierte er zugleich das bisherige Rekordergebnis eines deutschen Schwimmers. Michael Groß hatte 1982 in Ecuador ebenfalls fünf Mal Edelmetall geholt, allerdings ausnahmslos im Becken.

Zuvor hatte bereits Leonie Beck die Silbermedaille über die gleiche Distanz gewonnen. Nach Auswertung des Zielfotos wurde die Niederländerin Sharon van Rouwendaal zur Siegerin erklärt.

Auch Olympiasiegerin und Fünf-Kilometer-Weltmeisterin Ana Marcela Cunha aus Brasilien war in dem dramatischen Endspurt nach 2:02 Stunden im Lupa-See noch dabei und wurde Dritte. Lea Boy belegte Rang acht.

„Eine Medaille bei einer Weltmeisterschaft ist wirklich top. Am Ende braucht man auch das Quäntchen Glück. Aber Zweite in diesem Feld ist wirklich sehr, sehr gut“, sagte Leonie Beck.

© dpa-infocom, dpa:220629-99-847261/3

weiterführende Informationen:
➡️ FINA-Homepage zur WM
➡️ Livestream von der Schwimm-WM
➡️ WM-Seite des DSV
➡️ weitere News aus dem Schwimmen


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