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Kämna träumt weiter von Gelb: „Ich gebe nicht auf“

Fehlten auf der zehnten Etappe nur elf Sekunden für das Gelbe Trikot: Lennard Kämna. Foto: Jasper Jacobs/BELGA/dpa
Fehlten auf der zehnten Etappe nur elf Sekunden für das Gelbe Trikot: Lennard Kämna. Foto: Jasper Jacobs/BELGA/dpa

Elf Sekunden fehlten Lennard Kämna zum Gelben Trikot der Tour de France. Die deutsche Rundfahrt-Hoffnung will sich nun so lange wie möglich im vorderen Feld der Gesamtwertung behaupten.

Megève (dpa) – Fragen an Radprofi Lennard Kämna nach seiner Fahrt auf den zweiten Platz der Tour de France.

Frage: Sie haben das Gelbe Trikot knapp verpasst. Haben Sie Verständnis dafür, dass Tadej Pogacar am Ende noch einmal um Sekunden gesprintet ist?

Lennard Kämna: Am Ende ist es Sport. Wir geben uns gegenseitig keine Geschenke. Wir kämpfen alle um Etappensiege und das Gelbe Trikot. Ich erwarte nicht, dass mir jemand etwas schenkt. Besonders nicht das Gelbe Trikot. Sie haben mir sehr viele Minuten gegeben. Ich hatte ja meine Chance. Ich habe sie nur nicht genutzt.

Haben Sie denn die Hoffnung, noch eine Chance zu bekommen?

Kämna: Ich bin jetzt Zweiter der Gesamtwertung. Ich gebe nicht auf. Ich werde nun sicher etwas kämpfen müssen, denn der Tag hat sehr viel Energie gekostet. Ich werde versuchen, so lange wie möglich dran zu bleiben.

Werden Sie am Mittwoch wieder ausreißen?

Kämna: Auf keinen Fall. Das hat so viel Kraft gekostet, in diese Gruppe zu kommen. Ich muss schauen, dass ich dranbleiben kann.

Und am Donnerstag nach Alpe d’Huez?

Kämna: Das kommt darauf an. Vielleicht geben Sie mir mal 20 Minuten. Dann hätte ich eine Chance.

© dpa-infocom, dpa:220712-99-998744/3


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