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Rennrad: Das bringt der Tag bei der Deutschland Tour

Die 3. Etappe der Deutschland Tour führt über 193,9 Kilometer von Ilmenau nach Erlangen. Foto: Bernd Thissen/dpa
Die 3. Etappe der Deutschland Tour führt über 193,9 Kilometer von Ilmenau nach Erlangen. Foto: Bernd Thissen/dpa

Die zweite Hälfte der Deutschland Tour der Radprofis beginnt. Von Thüringen geht es nach Franken. Und auch dort lautet die Frage: Ausreißer oder Sprinter?

Die Hälfte der Deutschland Tour der Radprofis ist geschafft. Auf der dritten Etappe der viertägigen Rundfahrt geht es von Südthüringen nach Oberfranken.

Strecke:

193,9 Kilometer von Ilmenau nach Erlangen müssen die Radprofis am Samstag zurücklegen. Das Finale in Erlangen verspricht Spannung – die zwölf Kilometer lange Zielrunde wartet mit einem Anstieg auf. Doch auch die Sprinter hoffen auf ihre dritte Chance am dritten Tag.

Rotes Trikot:

Als Halbzeit-Führender geht Auftaktsieger Pascal Ackermann in Ilmenau auf die Strecke. „Jetzt habe ich einige Sekunden gegenüber den Bergfahrern und werde alles daran setzen, das Trikot auch mit nach Hause zu nehmen. Für mich wäre es ein Traum, die Deutschland Tour zu gewinnen und dafür sind wir auf einem guten Weg“, sagte er.

Schmerzhaftes Aus:

Für Rick Zabel war die Heimat-Rundfahrt bereits auf der zweiten Etappe beendet. Der 27-Jährige stürzte auf einer Kopfsteinpflaster-Passage und musste das Rennen aufgeben.

Zumindest die Knochen blieben beim Sohn des ehemaligen Weltklassesprinters Erik Zabel ganz. „Die Untersuchung im Krankenhaus zeigte keine Knochenbrüche, aber ich hatte zu große Schmerzen, um das Rennen fortzusetzen“, schrieb Zabel am Freitagabend auf Instagram.

Aussprache:

Nach dem Rassismus-Skandal bei Olympia in Tokio haben sich der deutsche Rad-Funktionär Patrick Moster und der von ihm verunglimpfte algerische Fahrer Azzedine Lagab ausgesprochen.

„Als er erfahren hat, dass ich in Deutschland bin, hatte er darauf bestanden, mich privat zu treffen – ohne Presse und ohne, dass es jemand wusste. Für uns und unsere Religion ist es wichtig, sich zu entschuldigen. Ich habe ihm verziehen“, sagte der 34 Jahre alte Lagab vor dem Start der zweiten Etappe in Sangerhausen der ARD.

Azzedine Lagab wurde kurz vor der Rundfahrt vom Continental-Team Bike Aid verpflichtet, das damit ein Zeichen gegen Rassismus setzen wollte.

© dpa-infocom, dpa:210828-99-999129/2

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