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Weikert zur Kritik an Spitzensportförderung: „Ist was dran“

Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Foto: Tom Weller/dpa Pool/dpa
Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Foto: Tom Weller/dpa Pool/dpa

DOSB-Präsident Thomas Weikert kann die Kritik von Sprint-Europameisterin Gina Lückenkemper an der Spitzensportförderung nachvollziehen, er hat sie aber auch relativiert.

„Da ist was dran, aber wir müssen mit unseren Finanzen auch vernünftig umgehen“, sagte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) im Sky-Interview: „Viele Sportlerinnen und Sportler werden ja vernünftig gefördert, A durch die Sporthilfe, B durch die öffentliche Hand, Bundeswehr und so weiter.“ Eine Pauschalkritik würde nicht helfen.

Dennoch müsse man sich mit den Argumenten von Lückenkemper und anderen Kritikern „natürlich auseinandersetzen und schauen, wie wir das System und auch die Finanzen für Sportlerinnen und Sportler verbessern können“, so Weikert.

Der DOSB-Chef ergänzte: „Natürlich ist es immer problematisch, wenn nicht genug Geld da ist. Wenn ich nicht den ganzen Tag trainiere, dann kann ich nicht die Höchstleistung abliefern.“

Gina Lückenkemper, die bei den Europameisterschaften der Leichtathleten in München überraschend Gold im 100-Meter-Sprint gewann, hatte kürzlich moniert: „Wenn man schon gut ist, wird man auch gut gefördert. Aber solange man sich auf dem Weg dorthin befindet, ist es schwierig.“

© dpa-infocom, dpa:220818-99-440392/3


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