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Speerwurf-Rekordler Johannes Vetter trumpft mit 96,29 Metern auf

Speerwerfer Johannes Vetter warf bei der Team-EM in Polen über 96 Meter. Foto: Andrzej Grygiel/PAP/dpa
Speerwerfer Johannes Vetter warf bei der Team-EM in Polen über 96 Meter. Foto: Andrzej Grygiel/PAP/dpa

Der deutsche Speerwurf-Rekordler Johannes Vetter hat seine Favoritenrolle für die Tokio-Spiele mit einem erneuten großen Wurf untermauert: Bei der Team-Europameisterschaft im polnischen Chorzów ließ der 28 Jahre alte WM-Dritte aus Offenbach am Samstag den Speer auf 96,29 Meter fliegen.

Es ist die drittbeste Weite mit dem seit 1986 zulässigen Speer. Nur der Tscheche Jan Zelezny mit seiner Weltrekordweite von 98,48 Metern aus dem Jahr 1996 und Vetter selbst mit 97,76 Metern im vergangenen Jahr haben je weiter geworfen.

Platz drei in Länderwertung

„Ich bin sehr glücklich“, sagte Johannes Vetter nach seiner Superweite. Allerdings musste er nach zwei Versuchen aufhören. „Ich hatte Schmerzen am rechten Oberschenkel“, berichtete der Speerwerfer.

Das deutsche Team belegte in der Länderwertung mit 93,5 Punkten den dritten Platz. Großbritannien liegt nach 21 Disziplinen mit 95 Punkten in Führung. Zweiter ist Gastgeber Polen mit 94,5 Punkten.

Neben Johannes Vetter im Speerwerfen siegten noch der Leipziger Robert Farken über 1500 Meter in 3:56,69 Minuten und die 4×100-Staffel der Männer in 38,73 Sekunden.

Im Weitsprung kam der Stuttgarter Fabian Heinle mit 7,82 Metern ebenso auf Platz zwei wie Diskuswerferin Marike Steinacker (Leverkusen/59,29), Lisa Mayer (Wetzlar) über 100 Meter in 11,27 Sekunden und Carolin Krafzcik (Sindelfingen) über 400 Meter Hürden in 55,71 Sekunden.

© dpa-infocom, dpa:210529-99-789079/2

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