Fußball

Viertelfinale des DFB-Pokal ausgelost: Rose mit Gladbach gegen den BVB

Die Viertelfinals im DFB-Pokal finden am 2. und 3. März statt. Foto: Jan Woitas/zb/dpa
Die Viertelfinals im DFB-Pokal finden am 2. und 3. März statt. Foto: Jan Woitas/zb/dpa

Maximal drei Fußball-Erstligisten erreichen das Halbfinale des DFB-Pokals, denn ein Viertligist spielt in der Runde der letzten Acht gegen einen Zweitligisten. Im Viertelfinale stehen auch zwei Bundesliga-Duelle auf dem Programm.

Der Segler Boris Herrmann hat bei der Auslosung ein pikantes Bundesliga-Duell für das Viertelfinale des DFB-Pokals gezogen: Borussia Mönchengladbach empfängt im West-Kracher Borussia Dortmund.

Die Partie ist umso brisanter, zumal Gladbachs Coach Marco Rose beim BVB für die nächste Saison als Trainer im Gespräch ist. In einem weiteren Erstliga-Duell spielt der Tabellenzweite gegen den Dritten: RB Leipzig hat Heimrecht gegen den VfL Wolfsburg.

„Das ist eine Begegnung mit sehr viel Brisanz, die schon nach Finale klingt“, kommentierte Gladbachs Christoph Kramer. „Wir sind froh, dass wir ein Heimspiel gezogen haben. Zuletzt haben wir ja auch gezeigt, dass wir in der Lage sind, Dortmund zu Hause zu schlagen.“ Gladbachs Sportdirektor Max Eberl sagte: „Es hätte sicherlich leichtere Lose geben können.“

Essen oder Kiel im Halbfinale

Mindestens ein unterklassiger Verein kommt ins Halbfinale des DFB-Pokals. So viel ist nach der Auslosung sicher, denn der Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen empfängt in der Runde der letzten Acht den Zweitligisten Holstein Kiel.

Im vierten Spiel hat der Zweitligist SSV Jahn Regensburg den Erstligisten Werder Bremen zu Gast. Die vier Spiele finden am 2. und 3. März statt. Die Halbfinal-Partien sind für den 1. und 2. Mai vorgesehen, das Endspiel steht am 13. Mai in Berlin an.

„Ich bin nicht unglücklich“, kommentierte Essens Trainer Christian Neidhardt die Auslosung am Sonntag während der ‚Sportschau‘ der ARD in Köln.

„Einen Zweitligisten haben wir uns ein bisschen gewünscht“, sagte Essens Trainer Neidhard, betonte aber, sein Team sei „in jedem Spiel Außenseiter“. Die Essener hatten am Dienstag überraschend den Bundesligisten Bayer Leverkusen mit 2:1 nach Verlängerung aus dem Wettbewerb geworfen.

Zur Rolle der Holsteiner sagte der RWE-Coach: „Kiel hat auch etwas zu verlieren.“ Nach dem Sieg gegen den Titelverteidiger FC Bayern München in der vorherigen Runde „will man ja nicht gegen eine Viertligisten verlieren“.

Wie schon beim Sensationserfolg gegen die Bayern hatte sich Kiel auch gegen den Zweitliga-Rivalen Darmstadt 98 im Elfmeterschießen durchgesetzt und durch ein 7:6 das Viertelfinale erreicht. „Zwei Überraschungsteams des laufenden Wettbewerbs treffen aufeinander. Wir freuen uns auf das Spiel“, sagte KSV-Trainer Ole Werner.

„In unserer jungen Pokalhistorie zum mittlerweile fünften Mal gegen Wolfsburg zu spielen hat ja schon Tradition“, kommentierte RB-Sportdirektor Markus Krösche das zweite Erstliga-Duell des Viertelfinales: „Das Los gegen den VfL Wolfsburg ist nicht einfach. Sie sind im Moment gut drauf und stehen in der Bundesliga nicht umsonst auf Platz 3.“

Hoffnungen auf das Halbfinale darf sich Werder Bremen machen. „Wir hätten natürlich lieber wie in den letzten beiden Runden ein Heimspiel gehabt, aber wir nehmen es, wie es kommt“, sagte Werder-Manager Frank Baumann: „Wir werden Jahn Regensburg nicht unterschätzen, aber natürlich ist das Weiterkommen unser Ziel.“

DFB-Pokal Viertelfinale

  • Borussia Mönchengladbach – Borussia Dortmund
  • Rot-Weiß Essen – Holstein Kiel
  • SSV Jahn Regensburg – SV Werder Bremen
  • RB Leipzig – VfL Wolfsburg

© dpa-infocom, dpa:210207-99-340928/4



[plista widgetname=plista_widget_belowArticle]

Hinterlasse einen Kommentar