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„Unprofessionell“ und „übertrieben“: Lucien Favre kritisiert Medien

BVB-Trainer Lucien Favre hat einen «unprofessionellen» und «übertriebenen» Umgang der deutschen Medien mit ihm beklagt. Foto: David Inderlied/dpa
BVB-Trainer Lucien Favre hat einen «unprofessionellen» und «übertriebenen» Umgang der deutschen Medien mit ihm beklagt. Foto: David Inderlied/dpa

Borussia Dortmunds Trainer Lucien Favre hat einen „unprofessionellen“ und „übertriebenen“ Umgang der deutschen Medien mit ihm beklagt.

„Natürlich ist es für die Presse heute sehr, sehr schwer“, sagte Lucien Favre am Rande des BVB-Trainingslagers in Bad Ragaz der ARD-Sportschau und leitete damit seine Kritik an den Medien. „Aber es war sehr, sehr übertrieben.“ Es seien auch, „das muss ich klar sagen, Dummheiten“ berichtet worden.

Dem Trainer sei es bei der Kritik zu wenig um die Analyse seines Teams gegangen. „Das ist unprofessionell“, sagte Favre. „Das war für mich sehr, sehr übertrieben und unkorrekt.“

Die Menschen, die ihn gut kennten, wüssten, dass das für ihn „manchmal ein wenig schwer“ gewesen sei. „Viele“ hätten ihm gesagt, „in Frankreich oder der Schweiz“, dass die Berichterstattung der Medien falsch sei, so Lucien Favre.

„Das war ein Skandal, haben sie gesagt“, fügte der BVB-Coach an. Der 62-jährige Schweizer war seit Beginn seiner Zeit in Dortmund 2018 bereits mehrfach in die Kritik geraten. Der BVB wurde in dieser Zeit zweimal Vizemeister der Bundesliga.

➡️ Aussagen von Lucien Favre in der Sportschau

Dortmund vor Ausleihe von Reinier?

Borussia Dortmund steht laut eines Berichts von Goal unterdessen vor einer Verpflichtung des Brasilianers Reinier. Wie das Internetportal berichtet, soll der 18 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler von Real Madrid für die kommende Saison mit einer Option für ein weiteres Jahr ausgeliehen werden.

Reinier kam bisher in Madrid nur in vier Spielen für die zweite Mannschaft von Real zum Einsatz. Er war im Winter für rund 30 Millionen Euro vom brasilianischen CR Flamengo zum spanischen Rekordmeister gewechselt.

Ein Kauf von Reinier war für den BVB jedoch keine Option. Hans-Joachim Watzke hatte in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur kostspielige Transfers ausgeschlossen.

„Es ist Stand jetzt kein Geld mehr für Ablösesummen da. Wenn man in jedem Spiel ohne Zuschauer vier Millionen Euro verliert, dann muss man kein Prophet sein, um auszurechnen, in welche Richtung das geht. Es sind definitiv keine großen Sprünge mehr drin“, sagte er mit Verweis auf die anhaltende Corona-Krise und den dadurch bedingten Ausschluss der Zuschauer.

© dpa-infocom, dpa:200814-99-172613/3

News vom 14. August 2020:

News vom 20. Juli 2020:

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