Nationalspieler Luca Waldschmidt wechselt vom SC Freiburg zum portugiesischen Fußball-Erstligisten Benfica Lissabon, dies bestätigten beide Vereine. „Muito obrigado (vielen Dank) und mach’s gut, Luca“, schrieben die Breisgauer auf ihrer Internetseite. Zu den Ablösemodalitäten machten sie keine Angaben.
Der heute 24-Jährige war 2018 vom Hamburger SV nach Freiburg gekommen und hatte seitdem in 53 Bundesliga-Partien 16 Tore erzielt. Im Oktober 2019 debütierte der Offensivspieler in der Nationalmannschaft.
Sein Vertrag beim Sport-Club lief ursprünglich noch bis 2022. Bei Benfica Lissabon trifft Luca Waldschmidt auf den ehemaligen Dortmunder Julian Weigl, der seit Anfang des Jahres für den Traditionsverein spielt.
„Ich habe mir die Entscheidung zu gehen wirklich nicht leicht gemacht, weil ich weiß, was ich am SC Freiburg hatte“, sagte Luca Waldschmidt der Vereinsmitteilung anlässlich des Wechsels nach Portugal zu Benfica Lissabon.
„Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das mir der Sport-Club entgegengebracht hat und habe immer versucht, das zurückzuzahlen. Dass ich hier zum A-Nationalspieler werden konnte, werde ich nicht vergessen. Jetzt habe ich mich entschieden, den nächsten Schritt zu gehen, und freue mich auf die neue Aufgabe.“
„Luca hat sich in den vergangenen zwei Jahren bei uns sehr gut entwickelt und damit natürlich über die Landesgrenzen hinweg auf sich aufmerksam gemacht“, sagt Klemens Hartenbach, Sportdirektor des SC Freiburg, auf der Homepage des Bundesligisten
„Wir sehen es als Auszeichnung unserer Arbeit an, wenn Spieler diese Entwicklung bei uns nehmen. Gleichzeitig schwingt natürlich Wehmut mit, weil uns der Abschied sowohl sportlich als auch persönlich sehr schwerfällt. Wir wünschen Luca auf seinem weiteren Weg alles erdenklich Gute“, so Hartenbach weiter.
Im Angriff hat der SC Freiburg nach dem Abgang von Luca Waldschmidt in Richtung Benfica Lissabon für die vollgepackte neue Saison aktuell nur noch vier gelernte Akteure: Neben Rekordjoker Nils Petersen sind dies Lucas Höler, Marco Terrazzino und Ermedin Demirovic, der im August neu zum Verein stieß.
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