Monaco (dpa) – Das Rennergebnis beim Großen Preis von Monaco bleibt unverändert, die beiden Proteste von Ferrari sind abgewiesen worden. Das entschieden die Rennkommissare am Sonntagabend.
Damit bleibt Sergio Perez der Sieger des Formel-1-Klassikers im Fürstentum, Max Verstappen Dritter. Gegen die beiden Red-Bull-Piloten hatte die Scuderia am Sonntag nach dem ereignisreichen Rennen Beschwerde eingelegt: Sie sollten nach deren Auffassung bei der Ausfahrt aus der Boxengasse mit ihren Wagen regelwidrig über die gelbe Linie gefahren sein.
Den Begründungen zufolge berührte Verstappen mit dem linken Hinter- und dem linken Vorderrad zwar die gelbe Linie, er habe sie aber nicht überquert. Das wäre strafbar gewesen. Bei Perez hieß es, dass Ferrari selbst bei der Anhörung zu der Feststellung gekommen sei, dass der Mexikaner nicht auf der gelben Linie war.
Von Strafen gegen die beiden Red-Bull-Fahrer hätte Ferrari maßgeblich profitiert. Carlos Sainz von der Scuderia hatte den zweiten Platz hinter Perez belegt, Charles Leclerc wurde Vierter hinter Verstappen. Das Quartett lag weniger als drei Sekunden auseinander.
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