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Basketball: BBL-Saisonstart „allerspätestens“ Mitte Oktober

Die neue BBL-Saison soll spätestens im Oktober starten. Foto: Tilo Wiedensohler/fotoduda.de/dpa
Die neue BBL-Saison soll spätestens im Oktober starten. Foto: Tilo Wiedensohler/fotoduda.de/dpa

Die Basketball-Bundesliga setzt auf einen Saisonstart der BBL bis spätestens Mitte Oktober und hofft auf einen baldigen Spielbetrieb mit Fans.

„Wir können wirtschaftlich nicht ohne Zuschauer spielen, oder wir bekommen staatliche Hilfen, um das zu kompensieren“, sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz der Deutschen Presse-Agentur in München mit Blick auf den Saisonstart 2020/21.

„Wenn wir den Modus nicht anfassen, müssen wir allerspätestens Mitte Oktober starten. Nur so können wir die Saison wie geplant am 15. Juni vor dem Olympia-Qualifikationsturnier beenden und die Länderspielfenster der Fiba respektieren.“

Nach der Unterbrechung wegen der Coronavirus-Pandemie spielt die Bundesliga ihre Saison mit einem Finalturnier in München zu Ende, am Freitag und Sonntag spielen Alba Berlin und die MHP Riesen Ludwigsburg um den Titel. Spieler und Trainer sind in einem gemeinsamen Hotel von der Außenwelt abgeschottet, einem Tweet zu Folge ohne einen positiven Fall.

„Das Turnier ist eine einmalige Sache und definitiv kein Dauerzustand“, betonte Holz. Für dieses Turnier hatte die Liga ein Hygiene- und Sicherheitskonzept von den Behörden genehmigt bekommen. Dieses soll weiterentwickelt werden. „Wir arbeiten an einem Konzept, dass wir zum Saisonstart zumindest wieder mit einem Teil von Zuschauern spielen können“, sagte BBL-Geschäftsführer Holz.

„Wir stimmen uns auch eng mit Handball und Eishockey ab. Es kann nicht jeder sein eigenes Ding machen und sein eigenes Konzept bei den Behörden einreichen, das wird nicht akzeptiert werden“, so Holz mit Blick auf den Saisonstart der BBL weiter. Die Handball-Bundesliga will am 1. Oktober wieder starten.

HBL-Präsident Uwe Schwenker hatte betont: „Wir werden weiterhin alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um passende Rahmenbedingungen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit Zuschauern zu ermöglichen. Denn Sport lebt von Emotionen – und die gibt es eben nur zu 100 Prozent auf dem Spielfeld und vor vollen Rängen.“

© dpa-infocom, dpa:200626-99-572577/2

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