USA

Trumps Sicherheitsberater Robert O’Brien positiv auf Corona getestet

Robert O'Brien ist Nationaler Sicherheitsberater der USA. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Robert O'Brien ist Nationaler Sicherheitsberater der USA. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Im Umfeld des US-Präsidenten gibt es einen Corona-Fall: Der Nationale Sicherheitsberater Robert O’Brien habe aber nur „milde Symptome“, heißt es.

Robert O’Brien, Nationaler Sicherheitsberater in der Regierung von US-Präsident Donald Trumps, hat sich mit dem Corona-Virus infiziert. Er habe „milde Symptome“, erklärte das Weiße Haus.

O’Brien habe sich in Isolation begeben und arbeite weiter von einem „sicheren Ort“ aus, erklärte die Regierung. Für Präsident Trump und seinen Vize Mike Pence bestehe daher keine Gefahr einer Infektion, hieß es weiter. Auch die Arbeit des Nationalen Sicherheitsrats finde ohne Unterbrechung normal weiter statt.

Das Büro des Nationalen Sicherheitsberaters im Weißen Haus befindet sich in der Nähe des Amtszimmers des Präsidenten. US-Medien berichteten allerdings, der nun positiv auf Corona geteste Robert O’Brien habe bereits seit mehreren Tagen nicht mehr aus seinem Büro gearbeitet.

Zuvor hatte es im Weißen Haus bislang nur im Mai zwei Infektionen prominenter Mitarbeiter gegeben, die bekannt geworden waren. Dabei handelte es sich um einen Mitarbeiter Trumps und die Pressesprecherin des Vizepräsidenten, Katie Miller.

Trump selbst wird nach eigenen Angaben täglich auf das Coronavirus getestet. Mitarbeiter, Besucher und Journalisten, die in engen Kontakt zum Präsidenten kommen, werden auch getestet.

Hohe Corona-Werte in USA

Alleine in den USA wuchs die Zahl der Corona-Toten auf mittlerweile über 145.000, die Johns-Hopkins-Universität vermeldete am Montag für die USA 4,238 Millionen Fälle – das ist ein Viertel der weltweit ausgewiesenen 16,296 Millionen offiziell bestätigten Corona-Erkrankungen. Donald Trump hatte zuletzt in einer weiteren Kehrtwende den Parteitag der Republikaner in Florida abgesagt.

Die WHO hatte erst am Freitag einen Rekordanstieg vermeldet: Noch nie seit Beginn der Corona-Pandemie sind der Weltgesundheitsorganisation innerhalb von 24 Stunden so viele Neuinfektionen gemeldet worden wie am Freitag. Insgesamt waren es 284.196 Fälle, teilte die WHO mit.

In Deutschland hatten am heutigen Montag Lungenärzte zudem noch einmal davor gewarnt, die Pandemie zu unterschätzen. Auch bei mildem Verlauf und ohne zusätzliche Risikofaktoren seien Corona-Spätfolgen wie ein Lungenschaden zu befürchten.

© dpa-infocom, dpa:200727-99-942589/2

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