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Trump-Razzia: Richterin will Sonderbeauftragten einsetzen

Ex-US-Präsident Donald Trump bei einer Rede in seinem Anwesen Mar-a-Lago, das vom FBI dursucht wurde. Foto: Evan Vucci/AP/dpa
Ex-US-Präsident Donald Trump bei einer Rede in seinem Anwesen Mar-a-Lago, das vom FBI dursucht wurde. Foto: Evan Vucci/AP/dpa

Der ehemalige US-Präsident nahm bei seinem Auszug aus dem Weißen Haus geheime Dokumente mit – das FBI holte sie zurück. Auf Trumps Klage hin könnte jetzt ein neutraler Prüfer hinzugezogen werden.

Eine Richterin im US-Bundesstaat Florida hat angekündigt, möglicherweise einen Sonderbeauftragten zur Überprüfung der FBI-Ermittlungen gegen den Ex-Präsidenten Donald Trump einzusetzen.

„Das Gericht gibt hiermit seine vorläufige Absicht bekannt, in dieser Rechtssache einen Sonderbeauftragten zu ernennen“, teilte Richterin Aileen Cannon in einer Anordnung mit. Der Republikaner hatte am vergangenen Montag eine Klage eingereicht, um sich gegen das Vorgehen der Behörden zu wehren. Damit will er unter anderem die Einsetzung eines neutralen Prüfers erreichen.

Nach der Veröffentlichung neuer Details zu den Ermittlungen durch das US-Justizministeriums am Freitag erneuerte Trump seine Forderung. Ein sogenannter „Special Master“ solle die Untersuchung der bei dem Einsatz auf dem Anwesen Mar-a-Lago in Florida sichergestellten Dokumente überwachen, hieß es in einem von seinen Anwälten bei Gericht eingereichten Antrag.

Bis dahin solle sich „die US-Regierung nicht weiter an der Prüfung der Dokumente beteiligen“. Richterin Cannon kündigte an, eine Anhörung dazu solle am Donnerstag stattfinden. Cannon war von Trump während seiner Präsidentschaft im Jahr 2020 zur Richterin ernannt worden.

© dpa-infocom, dpa:220828-99-539388/2


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