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Zwei Staudämme in Brasilien nach Überschwemmungen gebrochen

Nach den Dammbrüchen riefen die Behörden in Bahia die Menschen über die sozialen Medien dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen. Foto: Manuella Luana/AP/dpa
Nach den Dammbrüchen riefen die Behörden in Bahia die Menschen über die sozialen Medien dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen. Foto: Manuella Luana/AP/dpa

Im brasilianischen Bundesstaat Bahia stehen nach heftigen Regenfällen 60 Orte unter Wasser, 20.000 Menschen sind obdachlos. Menschen müssen mit Hubschraubern und Booten in Sicherheit gebracht werden.

Nach langem, starkem Regen haben im brasilianischen Bundesstaat Bahia nach Angaben des Gouverneurs rund 60 Orte unter Wasser gestanden.

Zwei Staudämme brachen am Wochenende, wie die Verwaltungen der betroffenen Gemeinden im Osten des Landes mitteilten. Sie riefen in sozialen Medien die Bewohner um die Dämme auf, sich in Sicherheit zu bringen.

Menschen würden mit Hubschraubern und Booten gerettet, schrieb der Gouverneur von Bahia, Rui Costa, auf Twitter. „Priorität hat im Moment, Leben zu retten.“

Unwetter seit Wochen

Luftaufnahme der Überschwemmungen im brasilianischen Bundesstaat Bahia. Foto: Manuella Luana/AP/dpa
Luftaufnahme der Überschwemmungen im brasilianischen Bundesstaat Bahia. Foto: Manuella Luana/AP/dpa

Seit Wochen leidet Bahia unter Unwettern, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führten.

Brasilianische Medien berichteten unter Berufung auf den Zivilschutz von Bahia, dass dabei seit November inzwischen 18 Menschen ums Leben gekommen und knapp 20.000 Menschen obdachlos geworden seien.

Bei einer Staudamm-Katastrophe im brasilianischen Brumadinho waren Anfang 2019 mindestens 260 Menschen von einer Schlammlawine getötet worden.

© dpa-infocom, dpa:211227-99-511136/4


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