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Reiseapotheke: Welche Menge an Diabetes-Medikamenten mitnehmen?

Ein Teil der Diabetes-Betroffenen spritzt sich Insulin, ein blutzuckersenkendes Hormon. Geht das im Urlaub aus, kann es brenzlig werden. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-tmn
Ein Teil der Diabetes-Betroffenen spritzt sich Insulin, ein blutzuckersenkendes Hormon. Geht das im Urlaub aus, kann es brenzlig werden. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-tmn

Wer Diabetes hat, muss vor der Urlaub noch etwas mehr regeln als andere Menschen. Schließlich kann es lebensgefährlich werden, wenn unterwegs die Medikamente ausgehen. Wie viel muss mit?

Sicher ist sicher: Diabetiker und Diabetikerinnen sollten im Urlaub die zwei- bis dreifache Menge an Medikamenten dabeihaben. So lautet der Rat des Internisten Prof. Thomas Haak von der Deutschen Diabetes-Hilfe. Auch bei Teststreifen planen Betroffene besser eine Reserve ein.

Übrigens: Arzt-Rezepte auf Vorrat mitzunehmen, um sie im Urlaubsland einzulösen – das ist keine gute Idee. Apotheken im Ausland akzeptieren die hierzulande ausgestellten Rezepte nicht, warnt die Deutsche Diabetes-Hilfe. Grund: Die Apotheken können sie nicht abrechnen.

Ratsam ist in jedem Fall, vorab eine Auslandsreisekrankenversicherung abzuschließen. Die deckt die Kosten für Behandlung und Medikamente zwar nur im Notfall ab.

Wenn man das Insulin im Urlaub aber verliert oder es Schaden nimmt, gilt das laut der Deutschen Diabetes-Hilfe jedoch als ein solcher – und die Versicherung trägt die Kosten.

© dpa-infocom, dpa:220622-99-759211/3

➡️ Deutsche Diabetes-Hilfe zu Arztrezepten im Ausland



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