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Champions League Wasserball: Waspo 98 Hannover auf Endrundenkurs

Waspo 98 Hannover (hier Matija Brguljan) holte drei wichtige Punkte der Champions League. Foto: Jens Witte

Mit einem 14:11 gegen Roter Stern Belgrad hat Waspo 98 Hannover die Chance auf die Endrunde in der Champions League im Wasserball nachhaltig verbessert.

Der deutsche Wasserball-Meister Waspo 98 Hannover schwimmt in der Champions League auf Endrundenkurs: Die Niedersachsen setzten sich am elften Spieltag am Dienstagabend mit 14:11 (2:3, 5:2, 3:3, 4:3) gegen Roter Stern Belgrad und kletterten damit in der Gruppe B auf den hierfür notwendigen vierten Platz.

Die Mannschaft von Trainer Karsten Seehafer tat sich zunächst schwer und lag gegen serbischen Traditionsklub zunächst mit 1:3 und auch 4:5 im Rückstand, doch drehte ein Drei-Tore-Lauf vor dem Seitenwechsel die Partie. Im dritten Abschnitt warf Hannovers Kapitän Aleksandar Radovic beim 10:6 dann sogar die erste Vier-Tore-Führung seines Teams heraus.

Linkshänder entscheiden die Partie

Entscheidend für den vierten Saisonsieg der Niedersachsen war die Treffsicherheit der Linkshänder: Gleich viermal traf der deutsche Nationalspieler Fynn Schütze, ein Neffe des 1989er-Europameisters Dirk Schütze, dreimal der russische Auswahlakteur Ivan Nagaev.

„Noch nicht brillant, aber lieber schmutzig gewinnen als schön verlieren“, freute sich Karsten Seehafer über den wichtigen Punktgewinn seines Teams. Neben den beiden Linkshändern trafen Jorn Winkelhorst, Darko Brguljan, Aleksandar Radovic (je 2) und Matija Brguljan.

Mit ihrem vierten Sieg und nunmehr 14 Punkten überholten die Niedersachsen den ungarischen Vertreter OSC Budapest (13), der im Parallelduell mit 9:13 bei CN Marseille unterlegen war. Die ersten vier Teams der Gruppe qualifizieren sich für das Anfang Juni in Belgrad stattfindende Final Eight.

Spandau verliert gegen Titelverteidiger Recco

Im Parallelduell geriet der zweite deutschen Vertreter Wasserfreunde Spandau 04 gegen Titelverteidiger Pro Recco (Italien) frühzeitig ins Hintertreffen und hatte am Ende mit 6:11 (1:4, 1:2, 2:4, 2:1) das Nachsehen. Mit einem 2:6-Rückstand beim Seitenwechsel und lediglich sechs eigenen Toren war für die Berliner an diesem Abend nichts zu holen.

Die Treffer für die Wasserfreunde erzielten Denis Strelezkij (2), Dimitrios Nikolaides, Mateo Cuk, Dmitri Kholod und Marin Restovic (je 1). Bei vier Punkten Rückstand und Hannover und drei verbliebenen Partien haben die Berliner damit nur noch geringe Endrundenchancen.

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