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Ferrero-Rückruf auf einige Weihnachtsartikel ausgeweitet

Ein Spielzeug liegt neben einer britischen Variante eines Kinder-Überraschungseis. Wegen mehr als 60 Fällen von Salmonellen-Erkrankungen in Großbritannien hat Ferrero knapp zwei Wochen vor Ostern einige Chargen an Kinder-Überraschungseiern zurückgerufen. Foto: Victoria Jones/PA Wire/dpa
Ein Spielzeug liegt neben einer britischen Variante eines Kinder-Überraschungseis. Wegen mehr als 60 Fällen von Salmonellen-Erkrankungen in Großbritannien hat Ferrero knapp zwei Wochen vor Ostern einige Chargen an Kinder-Überraschungseiern zurückgerufen. Foto: Victoria Jones/PA Wire/dpa

Der Rückruf von Ferrero wegen möglicher Salmonellen betrifft immer mehr Produkte. Nun warnt der Süßwarenhersteller auch vor dem Verzehr einiger seiner Kinder-Weihnachtsartikel.

Der Süßwarenhersteller Ferrero hat seinen Produktrückruf wegen eines möglichen Zusammenhangs mit Salmonellenfällen nun auch auf einige Weihnachtsartikel ausgeweitet.

Es handelt sich unter anderem um spezielle Überraschungseier und Adventskalender, jeweils mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 20. April 2022, wie aus einer im Portal lebensmittelwarnung.de veröffentlichten Übersicht hervorgeht.

Betroffen von der Ausweitung des Rückrufs seien lediglich Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, wie es in dem von Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sowie den Ländern betriebenen Portal weiter hieß.

Nach Angaben von Ferrero sind ausgewählte Chargen von „Kinder“-Produkten von dem Rückruf betroffen, die in Belgien hergestellt werden. Es gehe „um einen möglichen Zusammenhang mit einer Reihe von gemeldeten Salmonellenfällen“.

Obwohl keines der „Kinder“-Produkte positiv auf Salmonellen getestet worden sei, nehme Ferrero die Angelegenheit sehr ernst, „denn der Schutz der Verbraucher hat für uns oberste Priorität“.

Schon vorher hatte Ferrero eine Reihe von „Kinder“-Produkten zurückgerufen, darunter auch mehrere Osterartikel. Von der Rückrufaktion sind neben Deutschland noch viele weitere Länder betroffen, sogar Australien.

In Europa nahmen die EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC Untersuchungen auf. Die beiden Behörden hatten am Mittwoch (6. April) von 105 bestätigten Salmonellenfällen und 29 Verdachtsfällen gesprochen, die meisten davon bei Kindern im Alter von unter zehn Jahren.

Bestimmte Schokoladenprodukte seien als wahrscheinlicher Infektionsweg identifiziert worden.

© dpa-infocom, dpa:220405-99-802873/5


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