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Hertha-Interimschef Manske: Lars Windhorst soll kooperieren

Investor Lars Windhorst (r) wird von Fredi Bobic auf der Hertha-Mitgliederversammlung begrüßt. Foto: Soeren Stache/dpa
Investor Lars Windhorst (r) wird von Fredi Bobic auf der Hertha-Mitgliederversammlung begrüßt. Foto: Soeren Stache/dpa

Hertha-Interimschef Thorsten Manske hat Millionen-Investor Lars Windhorst nach den heftigen Dissonanzen der vergangenen Monate zu einer besseren Zusammenarbeit aufgefordert.

„Ich bitte sie inständig, lassen sie uns mit- und nicht übereinander reden. Lassen sie uns gegenseitig mit Vertrauen und Respekt begegnen“, sagte Manske in seiner Rede bei der Mitgliederversammlung des Berliner Fußball-Bundesligisten am Sonntag. „Lassen sie uns die Reihen schließen“, rief das führende Präsidiumsmitglied dem in der ersten Reihe der Messehalle 20 sitzenden Windhorst zu.

Aus dem Saal gab es heftige Missfallensbekundungen gegen Lars Windhorst wie auch gegen den von Manske gelobten Ex-Präsidenten Werner Gegenbauer, der nach seinem Rücktritt nicht anwesend war.

Millionengeldgeber Lars Windhorst wollte zu einem späteren Zeitpunkt zu den Mitgliedern sprechen. Er hatte sich zuletzt besonders mit Gegenbauer öffentlich über die Vereinspolitik gestritten und sich für die Abwahl des Vereinschefs ausgesprochen, da er sein Investment von 375 Millionen Euro als verbrannt ansah.

Ein Nachfolger Gegenbauers soll am 26. Juni bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung gewählt werden, kündigte Thorsten Manske an, der den Führungsposten nach dem Rücktritt Gegenbauers kommissarisch innehat.

© dpa-infocom, dpa:220529-99-470540/2


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