Fußball

Eintracht Frankfurt nur Remis gegen Aufsteiger VfB Stuttgart

Frankfurts Abwehrspieler Evan Ndicka (r) trennt Stuttgarts Stürmer Silas Wamangituka vom Ball. Foto: Thomas Frey/dpa
Frankfurts Abwehrspieler Evan Ndicka (r) trennt Stuttgarts Stürmer Silas Wamangituka vom Ball. Foto: Thomas Frey/dpa

Eintracht Frankfurt hat im Kampf um die erstmalige Champions-League-Teilnahme zwei weitere Punkte eingebüßt. „Wir sind nicht ganz happy mit dem Remis“, räumte Abwehrchef Martin Hinteregger nach dem Kampfspiel ein.

Zwar bleiben die Hessen mit 43 Punkten weiter Tabellenvierter der Fußball-Bundesliga und damit auf Königsklassenkurs, doch die Rückkehr in die Erfolgsspur nach der ersten Niederlage des Jahres in Bremen in der Vorwoche gelang nur zum Teil. „Natürlich wollten wir gewinnen, aber es war nicht einfach“, sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter. „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht so gut, wie ich mir das vorgestellt habe.“

Eine Woche nach der ersten Niederlage des Jahres in Bremen kamen die Hessen in der Fußball-Bundesliga gegen den VfB Stuttgart nur zu einem 1:1 (0:0). Sasa Kalajdzic brachte den Aufsteiger in der 68. Minute mit seinem zwölften Saisontor in Führung, die Filip Kostic (69.) umgehend ausglich. Die Schwaben sind mit 33 Zählern Zehnter.

„Bis zum Gegentor waren wir nicht richtig da. Wir sind erst danach aufgewacht“, resümierte Eintracht-Torwart Kevin Trapp. Für VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo war es „ein verdienter Punkt. Wir waren bereit, kompakt zu verteidigen. Es war eine ordentliche Leistung.“

Weil Offensivspieler Daichi Kamada mit einem Hexenschuss kurzfristig ausfiel, stellte Eintracht-Trainer Adi Hütter sein System um und ließ das Sturmduo André Silva und Luka Jovic erstmals in dieser Saison gemeinsam von Beginn an ran. Gefahr strahlten die beiden Torjäger in der ersten Halbzeit aber kaum aus.

Stuttgart machte geschickt die Räume eng und ließ kaum Kombinationen der Hessen zu. Nach vorne ging aber auch bei den Schwaben wenig, vielmehr war Kampf Trumpf. Frankfurts Abwehrspieler Evan Ndicka und Martin Hinteregger sahen für rustikale Fouls jeweils die Gelbe Karte.

Chancen gab es dagegen auf beiden Seiten keine, weil hüben wie drüben die nötige Präzision fehlte. Immer wieder bremsten Fehlpässe den Spielfluss. So dauerte es bis zur 43. Minute, ehe die Eintracht den ersten Torschuss der Partie abgab. Silva scheiterte an VfB-Keeper Gregor Kobel.

Die Startphase nach dem Wechsel gehörte den Gästen, die prompt auch ihre erste Chance verzeichneten. Konstantinos Mavropanos (53.) kam nach einer Ecke aus fünf Metern frei zum Kopfball, verfehlte aber das Tor.

Fast im Gegenzug zielte Kostic dann besser: Der Serbe überwand Kobel mit einem Flachschuss ins lange Eck. Doch der Video-Assistent in Köln schaltete sich ein. Weil es zuvor eine Abseitsposition gegeben hatte, zählte der Treffer nicht.

Nun war die Eintracht wieder etwas besser im Spiel. Silva und Jovic kamen innerhalb kurzer Zeit zum Abschluss, zielten aber nicht genau genug. Das tat dafür VfB-Torjäger Kalajdzic, der mit Unterstützung von Hinteregger traf. „Ich versuche zu retten und er schießt mir den Ball an die Hand“, schilderte der Frankfurter die Szene.

Die Freude über die Führung währte aber nur kurz, denn wieder nahm Kostic von der linken Seite Maß und zimmerte den Ball ins lange Eck. Dieses Mal zählte das Tor. „Das war Weltklasse“, lobte selbst Gäste-Trainer Matarazzo.

Kurz darauf rettete VfB-Mittelfeldspieler Borna Sosa per Kopf bei einem Direktschuss von Jovic – Kobel hätte in dieser Szene wohl keine Chance gehabt. In der Schlussphase erhöhte Frankfurt noch einmal den Druck, doch der Siegtreffer gelang nicht mehr.

© dpa-infocom, dpa:210306-99-716281/2
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