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Start bei Aldi: Corona-Selbsttests ab heute im Handel erhältlich

Zahlreiche Kunden warten auf die Öffnung einer Filiale von Aldi in Hannover. Der Discounter bietet nun Corona-Schnelltests zu Verkauf an. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Zahlreiche Kunden warten auf die Öffnung einer Filiale von Aldi in Hannover. Der Discounter bietet nun Corona-Schnelltests zu Verkauf an. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Tests gehören seit Beginn zum Instrumentenkasten für den Kampf gegen die Corona-Pandemie. Auch für Auswege aus dem Lockdown sollen sie eine wichtige Rolle spielen. Aldi bietet nun Selbsttests an.

Der großflächige Verkauf von Corona-Selbsttests im Einzelhandel startet an diesem Samstag. Die Schwesterunternehmen Aldi Nord und Aldi Süd bieten nach eigenen Angaben ab dann Tests als Aktionsware direkt an der Kasse an.

Aber auch der Konkurrent Lidl und die Supermärkte von Rewe und Edeka haben das Thema auf dem Schirm. Die Drogeriemarkt-Ketten Rossmann und dm wollen mit dem Verkauf am Dienstag beginnen. Apotheken wollen die Produkte ebenfalls anbieten.

Bei Aldi ist die Abgabemenge der in Deutschland produzierten Tests zunächst auf eine Packung pro Kunde begrenzt. Eine Packung kostet rund 25 Euro. Sie enthält fünf Tests.

„Ich kann ihnen versichern, dass wir das zum Selbstkostenpreis verkaufen und dass wir daran so gut wie nichts verdienen“, sagte der für das Deutschland-Geschäft von Aldi Nord zuständige Manager Nicolás de Lope der RTL/ntv-Redaktion.

Aldi Nord und Aldi Süd weisen darauf hin, dass die Aktionsware bei einer sehr hohen Nachfrage auch schon am ersten Aktionstag vergriffen sein könnte. Dies sei aber eine erste Charge, mehr Ware sei bereits unterwegs, sagte ein Sprecher von Aldi Süd der dpa am Freitag.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte – BfArM – hatte am 24. Februar die ersten Sonderzulassungen für Tests zur Eigenanwendung durch Laien erteilt. Bislang gibt es sieben Sonderzulassungen.

Den regulären Weg, Medizinprodukte auf den Markt zu bringen, stellt die CE-Kennzeichnung durch Zertifizierungsstellen dar. Das Bundesinstitut geht davon aus, dass Hersteller auch den regulären Weg nutzen werden.

© dpa-infocom, dpa:210306-99-711843/2

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